Espressomaschine oder Kaffeevollautomat? Was sind die Unterschiede?

Acopino Messina PID Espressomaschine

Acopino Messina PID Espressomaschine

Was umgangssprachlich als Espressomaschinen bezeichnet wird, sind die so genannte Siebträgermaschinen. Diese Maschinen funktionieren halbautomatisch. Das frisch gemahlene Kaffeemehl wird in einen Siebträger gefüllt und dann mittels einer elektrischen Pumpe heißes Wasser unter hohem Druck durch das Kaffeemehl gepresst. Das Ergebnis ist ein echt italienischer Espresso. Die meisten halbautomatischen Espressomaschinen funktionieren mit elektrischen Pumpen. Ursprünglich wurde der Druck aber manuell mit einem Handhebel erzeugt. Das erforderte natürlich etwas Übung, bis der perfekte Geschmack eines Espressos bei der Zubereitung erreicht wird. Auch heute sind diese nostalgischen Handhebelmaschinen noch erhältlich und bei echten Baristas sehr beliebt.

Bei der Zubereitung von Espresso verwendet man frische Bohnen, die in einer Kaffeemühle extra fein gemahlen werden. Das handelsübliche Kaffeepulver ist für einen Espresso zu grobkörnig und verfälscht den Geschmack des traditionellen, italienischen Getränks. Zudem bleibt bei frisch gemahlenen Bohnen das Aroma bis zuletzt in der Bohne verschlossen und kann sich so bei der Zubereitung des Espressos perfekt entfalten. Bei vielen Kaffeemühlen kann das Kaffeemehl direkt in den Siebträger der Espressomaschine gemahlen werden – eine praktische und saubere Angelegenheit.

Kaffeevollautomaten – was ist das überhaupt?

Acopino Monza Kaffeevollautomat One Touch

Acopino Monza Kaffeevollautomat One Touch

Kaffeevollautomaten funktionieren – wie es der Name schon sagt – vollautomatisch. Hier werden einfach Bohnen und Wasser eingefüllt und auf Knopfdruck erhält man ein fertiges Kaffeegetränk. Die gesamte Zubereitung vom Mahlen der Bohnen bis zum Brühen des Kaffees bzw. Espressos erledigt das Gerät. Da diese Maschinen allerdings eher auf die Zubereitung von Kaffee ausgelegt sind, schwören echte Espresso-Liebhaber auf die halbautomatischen Siebträgermaschinen. Bei diesen Geräten können viele Faktoren, die Einfluss auf den Geschmack des Espressos haben, reguliert werden – von der Feinheit des Pulvers über den Brühdruck bis hin zur Wassertemperatur. Es hängt natürlich vom Gerät ab, was alles möglich ist. Zudem ist bei Kaffeevollautomaten der Druck für einen echten italienischen Espresso zu gering. Sowohl mit Kaffeevollautomaten als auch mit Siebträgermaschinen lässt sich in der Regel auch Milchschaum erzeugen und so auch andere Kaffeespezialitäten wie Cappuccino und Latte Macciato zubereiten.

Fazit: Kaffeevollautomaten sind einfacher in der Bedienung und erzeugen einen hervorragenden Kaffee. Wer allerdings viel Wert auf qualitativ hochwertigen Espresso legt, sollte auf eine Siebträgermaschine – egal ob mit elektrischer Pumpe oder mit Handhebel – zurückgreifen.  

Espressoherstellung wie beim Italiener

Espressoherstellung mit der Lelit PL42EM Espressomaschine
Espressomaschine mit integrierter Mühle: Lelit PL42EM

Espresso ist ein köstlicher und unverzichtbarer Bestandteil der italienischen Kultur. Er wird nicht nur zu traditionellen Anlässen getrunken, sondern ist auch ein tägliches Ritual. Erfahren Sie mehr über die Espressoherstellung wie beim Italiener und lernen Sie, wie Sie zu Hause die perfekte Tasse Espresso zubereiten können!

1. Was ist Espresso?

Es muss nicht immer ein teures Espressomaschinenset sein, um echten Barista-Geschmack zu Hause zu genießen. Wenn man die richtige Technik und ein bisschen Fingerspitzengefühl hat, kann man einen Espresso wie beim Italiener herstellen. Ein guter Startpunkt ist, das richtige Kaffeemehl zu wählen. Espresso besteht aus einer Mischung aus Kaffeesorten, die für einen starken, kräftigen Geschmack sorgen. Wählen Sie eine gute Mischung, die einen guten Kontrast zwischen Säure, Süße und Bitterkeit bietet.

Um einen perfekten Espresso zu erhalten, ist es wichtig, die Kaffeemehlmenge korrekt zu dosieren und zu tampen. Richten Sie die Dosis auf etwa 7-9 Gramm ein und tupfen Sie das Kaffeemehl mit dem Tamper leicht an, um eine gleichmäßige Verteilung des Kaffees im Sieb zu erhalten. Der Tamper sollte nicht zu fest angedrückt werden, da sonst das Kaffeepulver zu stark komprimiert wird und es schwieriger wird, den Espresso richtig zu extrahieren. Richtiges Extrahieren ist der letzte Schritt in der Espressoherstellung wie beim Italiener. Stellen Sie sicher, dass das Wasser dem Kaffeepulver Zeit gibt, um zu extrahieren, da es sonst zu einem bitteren Geschmack kommen kann. Der perfekte Extraktionsvorgang dauert etwa 25-30 Sekunden, bei dem man das Wasser mit einer konstanten Strömung in die Tasse einbringen sollte. Am Ende sollte man eine köstliche Espressotasse mit cremigem Schaum und einem köstlichen Aroma haben.

2. Wie gelingt die Espressoherstellung?

Espressoherstellung wie beim Italiener

Wie beim Italiener: feiner Espresso aus der Siebträgermaschine

Eine Espressoherstellung wie beim Italiener ist ziemlich einfach. Zunächst müssen Sie eine Espressomaschine auswählen, die Ihren Anforderungen entspricht – und natürlich die Bohnen, die Sie mögen. Anschließend sollten Sie die Espressomaschine vorbereiten. Wenn Sie eine Espressomaschine mit integrierter Mühle besitzen, füllen Sie den Wassertank und die passende Menge an Kaffeebohnen in die Kaffeemühle. Wählen Sie den gewünschten Mahlgrad und stellen Sie die Temperatur und Dampfstärke ein. Sobald die Maschine vorbereitet ist, können Sie den Espresso zubereiten. Wenn Sie eine separate Mühle haben, mahlen Sie die Bohnen im gewünschten Mahlgrad und füllen nun den Siebträger mit dem gemahlenen Kaffee, setzen ihn in die Espressomaschine ein und bereiten den Espresso zu. Sobald der Kaffee fertig ist, können Sie die Espressotasse abnehmen und Ihren Espresso genießen.

3. Welche Maschinen und Zutaten brauchst du zur Espressoherstellung wie beim Italiener?

Um einen Espresso wie beim Italiener herzustellen, benötigst du eine Espressomaschine, die bei hohem Druck heißes Wasser durch das fein gemahlene Espresso-Kaffeepulver presst. Bei der Espressoherstellung wie beim Italiener ist ein feines Mahlen des Kaffees besonders wichtig, damit sich das maximale Aroma entfalten kann. Für die Zubereitung benötigst du auch einen Espressotamper, um das Kaffeepulver nach dem Einfüllen in den Siebträger gleichmäßig zu verdichten. Zusätzlich solltest du eine hochwertige Kaffeemühle verwenden, um das Kaffeepulver dafür auf die richtige Körnung zu mahlen. Schließlich brauchst du auch ein hochwertiges Kaffeebohnen-Pulver, um den Espresso wie beim Italiener zu machen. Mit all diesen Zutaten und Ausrüstungen kannst du dir einen echten italienischen Espresso selbst zubereiten und genießen.

4. Ein Schritt-für-Schritt Anleitung zur Espressoherstellung

Nachdem du nun die richtige Menge an gemahlenem Kaffee in den Siebträger gefüllt und getampt hast, kannst du mit der Espressoherstellung beginnen. Fülle nun den Tank der Espressomaschine mit heißem Wasser und schließe den Siebträger mit dem Kaffeemehl an. Dann schalte die Maschine ein und lasse den Kaffee in eine Espressotasse laufen. Wenn du einen perfekten Espresso wie beim Italiener zubereiten möchtest, solltest du darauf achten, dass die Kaffeeextraktion etwa 25 Sekunden dauert. Magst du deinen Espresso noch etwas cremiger, empfehlen wir dir, die Maschine etwas länger laufen zu lassen. Ist die richtige Menge an Kaffee und die richtige Extrahierzeit gewählt, sollte dein Espresso eine goldbraune Farbe haben.

In diesem Video von Lelit wird anschaulich die Espressoherstellung erläutert. Lelit als renomierter Hersteller von Siebträger-Espressoamschinen legt besonderen Wert darauf, seinen Kunden die Maschinen auch übers Internet zu erläutert.

Selbst Laien können anhand dieser anschaulichen Erläuterungen schnell und einfach einen köstlichen Espresso zu Hause herstellen.

Espressoherstellung mit der Lelit PL41LEM und der Lelit PL042EMI

5. Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Espressoherstellung wie beim Italiener eine Kunst für sich ist und einiges an Fingerspitzengefühl erfordert. Es ist wichtig, dass man die richtige Temperatur und den richtigen Druck für einen perfekten Espresso findet, aber auch die Qualität des Kaffees und die Auswahl der richtigen Maschine sind wesentliche Faktoren für ein gutes Ergebnis. Einmal die Techniken beherrscht, kann man Espresso wie ein echter Italiener zubereiten und Freunden und Familie ein echtes italienisches Kaffeeerlebnis bieten. Eine große Auswahl qualitativ hochwertiger Espressomaschinen von traditionellen Handhebelmaschinen bis hin zu großen Dualboiler Maschinen mit PID-Steuerung finden Sie zum Beispiel bei acopino.de oder espresso2010.de. Viel Spaß beim Stöbern und Ausprobieren.

Espressomaschinen ohne Manometer?

Lelit PL41 E - Espressomaschine ohne Manometer

Lelit PL41E – Classic Style ohne Manometer

Der Markt für Espressomaschinen ist seit einigen Jahren doch recht umfangreich geworden. Es gibt sie mittlerweile in jeder nur erdenklichen Ausführung. Von edlen Handhebelmaschinen bis hin zu günstigen Siebträger-Espressomaschinen, die vollkommen ohne technischen Schnickschnack wie Manometer oder irgendeine andere Art der Brühdruckkontrolle verfügen.

Der Vorteil dieser schmal ausgestatteten Espressomaschinen liegt deutlich auf der Hand: Sie liegen im unteren Preissegment, sind aber dennoch so gut ausgestattet, dass ein hervorangender Espresso möglich ist. Neben Messingboiler, der für die Temperaturstabilität ausschlaggebend ist, besitzen einige günstige Espressomaschinen ohne Manometer auch hochwertige Kupferrohre, externe Milchaufschäumer und Tassenwarmhalteflächen.

Der Anfänger sollte sich aber nicht vom Preis reizen lassen und nur deshalb zu einer günstigen Espressomaschine greifen, denn günstig ist nicht immer die richtige Wahl. Und „viel falsch machen“ kann man mit einer Espressomaschine ohne Manometer auch. Denn einen richtig guten Espresso zu kreieren ist eine vielschichtige Wissenschaft, es gibt viel zu beachten und man kann noch mehr falsch machen.

Zwar sorgt die Maschine und der Boiler aus Messing – wie bei der Lelit PL41E – selbst für eine einigermaßen gute Brühtemperatur im Kessel, aber das ist auch schon das Einzige. Denn nicht nur auf den Kesseldruck kommt es an, zu fast 99% liegt die Ursache beim Misslingen eines guten Espressos im Mahlgrad des Kaffeemehls. Neben der eigentlichen Espressomaschine, spielt die Mühle eine gleichwichtige – wenn nicht sogar DIE Rolle – bei der Herstellung eines guten Espressos.

Eine gute Kaffeemühle

Bei einer guten Kaffeemühle kann der Mahlgrad vom Bediener selbst festgelegt werden und mittels Rädchen justiert werden. Da die Espressomaschine selbst nichts vorgibt, liegt hier des Pudels Kern. Je feiner der Mahlgrad justiert werden kann, desto feiner das Kaffeemehl und desto besser kann das heiße Brühwasser durch die gemahlenen Kaffeebohnen „rinnen“ und den Espresso extrahieren.

So einfach dies auf den ersten Blick klingt, umso schwieriger ist es in der Realität, den perfekten Mahlgrad für sich zu finden. Es ist schon nötig, ein wenig mit den Einstellungen der teuren Mühle herumzuexperimentieren. Wohl kaum jemandem wird auf Anhieb der perfekte Espresso mit einer dicken Crema und einem köstlichen Aroma gelingen. In der Regel können bis zu 10 oder mehr Espressi nötig sein.

Hochwertige Kaffeebohnen vs. günstige Kaffeebohnen

Die Kaffeesorte steht ebenfalls im Mittelpunkt, was nützt die hochwertigste Mühle und die beste Espressomaschine, wenn an den Kaffeebohnen gespart wird und man zu Billig-Bohnen aus dem Supermarkt-Regal greift. Im Onlinehandel gibt es bei verschiedenen Anbietern eine Reihe von Probierpaketen, die – in 500g Packungen – aus verschiedensten Anbauregionen der Welt kleine Proben zusammengetragen haben. Dort findet man mit Sicherheit die Sorte, die einem wirklich schmeckt. Konstengünstig sind Espressobohnen auch im Supermarkt nicht, man sollte also gleich zu den richtigen Bohnen greifen, deren Herstellungsprozess mit einer Trommelröstung und einer besonders schonenen Verarbeitung beginnt. So kann man dann auch bei der Fehlersuche, warum der Espresso nicht gelingen will, die Bohnen schonmal ausschließen.

Die Wichtigkeit des Tampern

s-pressimo-tamper-nobile-wumu-58-mmEin weiterer wichtiger Punkt bei der Espresso-Herstellung ist das Tampern, das Andrücken des im Siebträger befindlichen Kaffeemehls mit einem Tamper, ein Stempel, der genau in den Siebträger passt. Das Andrücken wird unterschiedlich stark ausgeführt, sei es nun von ein und dem selben Benutzer oder von unterschiedlichen Benutzer. Aber in erster Linie sollte des Tampern lediglich ein sanftes „glattmachen“ des Kaffeemehles sein.

Die Brühtemperatur

coffee-802057_1920Espresso sollte bei einer Temperatur von 90-95° gebrüht werden. Diese Temperatur weißt das Brühwasser im Messingboiler auch meistens auf, allerdings verliert das Wasser zunehmend an Temperatur, sobald es den Boiler verlässt. Deshalb sind Kuperrohre, die besonders gut Wärme leiten, so enorm wichtig. Auch spielt die Zeit eine maßgebliche Rolle. Je länger das Wasser unterwegs ist, desto mehr Temperatur verliert es und bis es schließlich im Siebträger ankommt, sollte der Verlust nicht zu hoch sein. Kupferrohre und Messingboiler sorgen dafür, dass das Brühwasser eine hohe Temperatur behält.

Das Manometer

Bei einer technisch gut ausgestatteten Espressomaschine zeigt das Manometer den Brühdruck an, also genau den Druck, mit dem des Wasser durch die gemahlenen Kaffeebohnen gedrückt wird. Der optimale Druck liegt bei 9bar, so erstmal der Richtwert. Ob dem Kaffeetrinker der 9bar Espresso mit den Werkseinstellungen schmeckt und ob dieser Espresso die richtige Menge an Crema aufweißt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Fazit

Schlussendlich landet der Espresso in der Espressotasse. Es darf aber nicht irgendeine x-beliebige kleine Tasse sein, nein, es muss sich um eine dickwandige, vorgewärmte, aus gut wärmeleitendem Material bestehende Tasse sein, sogenannte Espressotassen gibt es aus Porzellan oder Edelstahl.

Fassen wir kurz zusammen, auf was es bei der Espressoherstellung nun wirklich ankommt:

  • Die Mühle bildet neben der Siebträgerespressomaschine des Herzstück, der Mahlgrad muss stufenlos anpassbar sein, um auch die kleinste Veränderung im Mahlgrad herstellen zu können.
  • Die verwendeten Espressobohnen müssen hochwertig sein und sollten aus einer Trommelröstung stammen.
  • Die Espressomaschine sollte einen Messingboiler für Temperaturstabilität und natürlich Kupferrohre besitzen.
  • Das Manometer zeigt den Brühdruck, dieser lässt sich durch Veränderung des Mahlgrades der Kaffeebohnen stark beeinflussen.

Es gibt also allerhand zu beachten und Espresso herstellen ist mit Garantie nichts für Anfänger. Aber letztlich zeigt das Manometer nur den Brühdruck an, der durch Veränderung am Mahlgrad beeinflusst werden kann. Und das Ergebnis der Veränderung sieht man ja in der Espressotasse und merkt man am Geschmack.

Selbst Anfänger konnten mit Beachtung dieser Hinweise mit einer Espressomaschine ohne Manometer umgehen, dient das Manometer selbst ja nur als Orientierung. Aber es wird sehr schwer für den Anfänger, an den vielen Einstellungen der Mühle, des Kaffeemehles, des Tamperns herumzuexperimentieren, ohne wenigstens ein paar kleine Hilfen – wie das Manometer zu haben.

Der Profi kann getrost auf ein Manometer verzichten, kennt er sich ja doch mit den vielen Feinheiten der Espressoherstellung aus.

Cappuccino- und Espressotassen aus Edelstahl

motta_espresso_cups_1500Ein Trend zeichnet sich auf dem Markt für Espresso- und Cappuccinotassen ab. Die besonders gute Isolierfähigkeit des Edelstahls soll auch für Espresso und Cappuccino genutzt werden können.

Das geringe Volumen beim Espresso führt dazu, dass der kleine Schwarze schnell an Temperatur verliert. Nur noch lauwarm und nicht mehr richtig heiß schmeckt ein Espresso aber nicht. Aus handelsüblichen Keramiktassen bleibt der Espresso zwar für kurze Zeit heiß, aber selbst kleinste Verzögerungen führen bereits zu hohem Temperaturverlust. Selbst besonders dickwandiges und vorgewärmtes Porzellan kann nur bedingt Abhilfe schaffen.

Da die gute Isolierfähigkeit von Edelstahl schon bekannt ist und in vielfacher Ausführung in Form von Thermoskannen, Isolierkannen und mit Deckel versehenen Thermobechern genutzt wird, liegt es eigentlich nahe, auch einmal Espressotassen aus dem spülmaschinenfesten und besonders gut wärmehaltendem Material herzustellen.

Diese Tassen sehen nicht nur besonders edel aus, sie sind – wie bereits erwähnt – spülmaschinenfest, besonders gut isolierend und wärmeleitend sowie durch das doppelwandige Material für den Espresso-Genießer nicht zu heiß am Griff.

Absolut empfehlenswert!

Express Espresso?

espresso„Espresso“ , im Plural „Espressi“, wird umgangssprachlich der kleine, starke, Kaffee aus Italien genannt, der mit Hilfe von hohem Wasserdruck und fein gemahlenen, dunkel gerösteten Kaffeebohnen gebraut wird.
Ursprünglich stammt diese italienische Kaffeespezialität aus Mailand, der klassische Espresso wird daher auch „nach Mailander Art“ genannt. 40Ml starker Espresso werden in einer kleinen, dickwandigen und vorgewärmten Tasse serviert. Man trinkt ihn gesüßt oder ungesüßt, und häufig erhält man dazu noch ein Glas Wasser.

Ein schneller Kaffee eben oder doch nicht? Woher kommt nun die gebräuchliche Meinung, der Espresso sei ein „schneller Kaffee“? Dazu muss ich etwas weiter ausholen und zunächst einmal die Begrifflichkeiten klären.

Die Bezeichnung „Espresso“ stammt aus dem Italienischen und ist eine Form des Verbs esprimere, was so viel wie ausdrücken => ausdrücklich bedeutet. Zunächst wurde der Espresso nur mit heißem Dampf hergestellt und zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausschließlich in Bars und speziellen Caffes ausgeschenkt. Diese Herstellungstechnik war so kompliziert und aufwendig, dass der Espresso nur auf ausdrücklichen Wunsch des Gastes nach dieser besonderen Kaffeespezialität verlangt hatte.

Die in Spanien, Portugal und Frankreich gebräuchliche Bezeichnung „Expresso“ (das s an der zweiten Stelle wird zu einem „x“) kommt dem „schnellen Kaffee“ schon etwas näher und vermutlich ist durch des deutsche „express“ die Meinung entstanden, der Espresso müsse genauso ein „schneller Kaffee“ sein, wie etwa eine „schnelle Paketlieferung“ oder ein Schnellrestaurant.

Dem ist aber ganz und gar nicht so. Wer sich länger mit der Thematik des wirklich perfekten Espressos beschäftigt hat, kann in etwa nachvollziehen, warum er zu Urgroßmutters Zeiten nur in Bars ausgeschenkt wurde. Die Herstellung erfordert viel Zeit, Fingerspitzengefühl und gelingt auch nicht beim ersten Mal.

Vielleicht rufen Sie sich diese Ausführungen in Erinnerung, wenn Sie das nächste Mal einen Espresso im Cafè bestellen und genießen ihn etwas bewusster.

Natürlich gibt es noch viele weitere italienische Kaffeespezialitäten, denen widmen wir uns allerdings in den folgenden Artikeln.