Wir haben uns mal näher mit der Kaffeezubereitung beschäftigt und möchten hier ein paar Tipps für köstlichen Kaffee geben. Denn leckerer Kaffee muss nicht teuer sein, auf die richtige Bohne und die vernünftige Zubereitung kommt es an. Von gewöhnlichen Filtermaschinen bis hin zur gehobenen Siebträgermaschine der Extraklasse ist für jeden Geldbeutel und jeden Geschmack etwas dabei.
Wir möchten unseren Lesern an dieser Stelle ein paar kurze Informationen über die verschiedenen Tipps für den Kaffeekauf mit auf den Weg geben.
Unsere Tipps für köstlichen Kaffee
- Im Supermarkt ist man mindestens einmal die Woche, warum also nicht dort das günstige Angebot an verschiedenen Kaffeesorten nutzen. Die schiere Masse kann schon recht erschlagend wirken, aber wenn man ein paar wenige Tipps beachtet, wird der Kaffeekauf kein Flopp. Oft ist der Kaffee in Supermärkten mit Karamell verlängert, man sollte also auf Qualität achten und zu 100% Röstkaffee greifen. Melange zum Beispiel verbreitet einen ähnlichen Kaffeegeruch, sollte aber nicht eingekauft werden.
- Greift man also zu röstfrischen Bohnen, erhält man für gewöhnlich Arabica-Bohnen. Den Unterschied macht die Röstung. Wurde Trommelröstung oder Heißluftröstung verwendet? Die traditionellere Art der Bohnenröstung ist die Trommelröstung. Sie ist auch das schonendere Verfahren und ergibt daher ein schöneres, milderes Kaffeearoma. Selbstverständlich sind Kaffeebohnen, die mit dem Trommelröstverfahren geröstet wurden, teurer. Trommelröstverfahren findet man vor allem bei kleineren Röstereien. Dahin gehend ist die Heißluftröstung oder auch sogenannte Industrieröstung ein relativ günstiges Verfahren. Bei 800°C wird die Bohne 3 Minuten im Schnellverfahren „schockgeröstet“. Es steht außer Frage, welches Verfahren für einen guten Kaffee vorgezogen werden sollte. Als Faustregel sollte hier gelten: je bekannter die Marke, je größer der Hersteller, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Kaffeebohnen einem industrieellen Röstverfahren unterzogen wurden.
- Als Alternative zur traditionellen Kaffeeherstellung hat sich in den letzten Jahren ein neuer Trend herausgebildet – immer mehr Hersteller sogenannter Kaffeekapseln drängen auf den Markt. Relativ teuer aber dafür sehr individuell. So ist von verschiedensten Kaffeesorten bis hin zu Tee oder schlicht Kakao nahezu alles möglich. Umweltfreundlich sind diese Kaffeekapseln allerdings nicht und daher für bewusste Kaffeetrinker eher nicht zu empfehlen.
- Wer sich dem Fairen Handeln verpflichtet fühlt, kann sich besonders beim Kaffee kaufen einbringen. Das Fair-Trade-Siegel ist absolut vertrauenswürdig, das Geld kommt dort an, wo es benötigt wird.
- Bio-Kaffee wird ohne den Einsatz von Pestiziden hergestellt und unterliegt gesonderten Auflagen.
Er ist für den Kaffeetrinker und die Kaffeebauern deutlich gesünder. - Coffee2go-Angebote sind meist stark überteuert, aber dennoch für den schnellen Kaffee unterwegs eine gute Wahl. Allerdings ist auch hier der Umweltfaktor zu beachten. Um möglichst wenig Müll zu produzieren, sollte der Thermobecher für den Coffee2go am besten selbst mitgebracht werden. Viele Anbieter akzeptieren das und haben auch mittlerweile eigene Mehrwegbecher im Angebot.
Unser Fazit
Wer Qualität bevorzugt und vor allem auch FAIR handeln möchte, sollte zu Biokaffee und Fair-Trade- Kaffee von kleinen Röstereien mit dem traditionellen Trommelröstverfahren greifen und sich für die Zubereitung Zeit nehmen. Das schont zwar nicht den Geldbeutel, aber der Genuss des Kaffees wird entschädigen.
www.die-kaffee.de wäre eine solche kleine Rösterei