Von den Kaffeebohnen zum Espresso

Kaffeebohnen

Kaffeekirschen vor der Ernte

Kaffee ist ein wichtiger Teil der Kultur und des Alltags vieler Menschen. Doch wie werden Kaffeebohnen zu dem heißen und aromatischen Espresso, den wir kennen und lieben? In diesem Blog erfahren Sie alles über den Weg von den Kaffeebohnen zum Espresso. Entdecken Sie, was es braucht, um eine perfekte Tasse zu kreieren!

Kaffeebohnen – Eine kurze Geschichte

Wenn du schon mal einen guten Espresso getrunken hast, weißt du, dass die Kaffeebohnen einen großen Unterschied machen. Um den perfekten Espresso zu erhalten, müssen die Kaffeebohnen gemahlen und in eine Espressomaschine gegeben werden. Dabei wird unter hohem Druck heißes Wasser durch die gemahlenen Kaffeebohnen gepresst, wodurch sich ein starker, konzentrierter Kaffee ergibt. Da Kaffeebohnen bei der Herstellung von Espresso besonders wichtig sind, solltest du beim Kauf darauf achten, dass die Bohnen hochwertig und frisch sind. Auch die Röstung spielt eine wichtige Rolle: Je nach Röstung erhält man einen anderen Geschmack. Finde also heraus, welche Röstung dir am besten schmeckt und verfeinere deine Espresso-Erfahrung mit dem passenden Kaffeebohnen-Aroma.

Der Weg von den Kaffeebohnen zum Espresso

Aber welchen Weg nehmen die Kaffeebohnen, bevor sie in unseren heimischen Läden landen?

Vor dem Rösten der Kaffeebohnen, müssen diese zunächst von äußeren Haut, dem Fruchtfleisch und der inneren Haut (Pergamenthaut) befreit werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Bei der Trockenaufbereitung werden die Kaffeebohnen zum Trocknen ausgebreitet, bis sie den größten Teil ihres Wassers verloren haben. Die Häute und das Fruchtfleisch müssen dann manuell entfernt werden.

Bei der Halbtrockenaufbereitung werden die Bohnen zunächst gewaschen, die erste Haut und der größte Teil des Fruchtfleisches durch entfernt (abgequetscht) und die Bohnen anschließend getrocknet. Danach erfolgt die manuelle Schälung, wie bei der Trockenaufbereitung.

Bei der Nassaufbereitung  werden die Bohnen nach dem ersten groben Entfernen der äußeren Haut und des Fruchtfleisches zunächst fermentiert, bevor sie getrocknet und anschließend das restliche Fruchtfleisch und die Pergamenthaut entfernt werden.

Nun sind die Bohnen bereit zur Röstung. Erst durch das Rösten erhalten die Kaffeebohnen ihr unverwechselbares Aroma. Die Dauer und Temperatur der Röstung beeinflussen den Geschmack des Kaffees. Hellere Röstungen führen zu einem eher säuerlichen aber nicht so bitterem Geschmack. Dunkle Röstungen (meist für die Zubereitung von Espresso verwendet) enthalten weniger Säure, sind dafür etwas bitterer im Geschmack.

Welche Arten von Kaffee gibt es?

Kaffeebohnen sind die Grundlage für jede Art von Kaffee. Um daraus einen leckeren Kaffee zuzubereiten, wird er normalerweise gemahlen. Wenn du Kaffeebohnen kaufst, solltest du darauf achten, dass die Bohnen möglichst frisch sind und dass sie sorgfältig ausgewählt und verarbeitet wurden. Wenn du deinen Kaffee mahlen möchtest, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einige Kaffeemühlen stellen frische Kaffeebohnen in einer Mahlkammer bereit und mahlen sie dann je nach Konsistenz. Andere Kaffeemühlen ermöglichen es dir, verschiedene Mahlgrade einzustellen.

Nachdem du deine Kaffeebohnen gemahlen hast, kannst du sie auf verschiedene Weise zubereiten. Eine der beliebtesten Methoden ist das Kochen. Dabei werden die gemahlenen Kaffeebohnen mit heißem Wasser übergossen und dann in einem Kaffeemaker oder einer French Press gemacht. Eine weitere beliebte Zubereitungsmethode ist das Brühen. Dabei wird die gemahlene Kaffeemischung in einer speziellen Brühvorrichtung aufgebrüht, um einen starken Kaffee zu erhalten. Eine weitere Art von Kaffee ist Espresso. Um Espresso zu machen, wird das Kaffeepulver in eine spezielle Espressomaschine gefüllt und dann mit heißem Wasser unter hohem Druck aufgebrüht. Der fertige Espresso ist meist sehr stark und hat eine cremige Konsistenz. Es gibt viele verschiedene Arten von Espressomaschinen, wie beispielsweise Handhebel oder halbautomatische Espressomaschinen, die es dem Barista ermöglichen, einen einzigartigen Espresso zuzubereiten.

Was ist Espresso und wie wird er zubereitet?

Damit du einen perfekten Espresso zubereiten kannst, musst du zunächst die richtigen Kaffeebohnen aussuchen. Es gibt viele unterschiedliche Kaffeesorten, aber um ein gutes Espresso Ergebnis zu erzielen, solltest du dich auf eine hochwertigere Kaffeesorte konzentrieren, die für Espressos geeignet ist. Sie enthält die richtige Mischung aus Säure, Bitterkeit und Körper, die den Espresso besonders lecker machen. Richtig gemahlene Kaffeebohnen sind ebenfalls notwendig, denn zu grob gemahlener Kaffee kann zu einem flachen Geschmack führen, während zu fein gemahlener Kaffee zu einem bitter schmeckenden Espresso führen kann. Sobald du die richtigen Bohnen und die richtige Mahlung gefunden hast, kannst du mit der Zubereitung deines Espressos beginnen!

Zum Abschluss

Es ist schwer, ein Fazit zu ziehen, wenn es um Kaffee geht. Jeder hat seine eigene Meinung darüber und es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, Kaffee zu genießen. Aber eines können wir sagen: Espresso ist eine sehr beliebte und vielfältige Kaffeeart, die es wert ist, ausprobiert zu werden. Von den richtigen Kaffeebohnen über die Mahlung bis hin zur Zubereitung – mit ein wenig Übung und Experimentierfreude kann man einen köstlichen Espresso zubereiten. Und vielleicht entdeckst du ja sogar deinen neuen Lieblingskaffee! Wenn wir dich neugierig machen konnten und mehr erfahren möchtest, auf der Seite espresso2010.de unter der Kategrie „Kaffeebohnen“ findest du viele weitere interessante Fakten und Wissenswertes rund um die edlen Bohnen. Viel Spaß beim Weiterlesen.

(Foto: © jirisykora83 – Fotolia.com)

Clean eating liegt voll im Trend!

In Zeiten gesunder Ernährung kommt man an Cleat eating nicht vorbei. Der Begriff ist in aller Munde und scheint fast für alle Ernährungsformen herhalten zu müssen. Ob Foodblogger auf Instagramm oder Webseiten für Rezepte, jeder scheint sich mit Clean eating identifizieren zu wollen. Doch was genau bedeutet das überhaupt? Dieser Beitrag soll euch ein Basiswissen vermitteln, damit ihr genau wisst, wovon geredet wird, wenn wieder einmal der Begriff „Clean eating“ fällt.

Keine Zusatzstoffe!

Clean eating setzt auf gesunde, natürlich gewachsene Lebensmittel. Jegliche verarbeiteten Lebensmittel sind zu vermeiden. Stoffe, die die Haltbarkeit über die natürliche Lebensdauer eines Lebensmittel hinaus verändern, sind zu vermeiden. Genauso Geschmacksverstärker, die keinen Nährwert haben, ja sogar schädlich sein können, sollte man bei diesem Konzept vermeiden und haben nichts zu suchen in Lebensmitteln.

Keine Pestizide!

Bessere Erträge bedeuten immer, dass auf den Einsatz von Pestiziden gesetzt wird. Beim Konzept des Clean eating verzichtet man auf die Zuführung solcher Lebensmittel. Sie können den menschlichen Körper schädigen. Gespritzte oder mit Pestiziden groß gewordene Pflanzen stehen nicht auf dem Speiseplan dieses Ernährungskonzepts.
Auf dem Speiseplan stehen ausschließlich Lebensmittel aus biologischem Anbau.

Clean eating heißt auch unverarbeitet

Beim Kochen gehen Nährstoffe verloren. Das weiß schon jedes Kind. Beim Clean eating wird angestrebt, Lebensmittel möglichst unverarbeitet zu genießen. Trotzdem ist das Erwärmen erlaubt, aber die Nahrung soll eben nicht bis zur Unkenntlichkeit verkocht werden. Stattdessen sollte sie im unverarbeiteten, rohen Zustand genossen werden.
Einzige erlaubte Verarbeitung ist das Entsaften. Möglichst mit einem Slowjuicer, der die Lebensmittel schonend verarbeitet. Empfehlenswerte Geräte sind zum Beispiel der Delicato Kaltpressentsafter von Acopino oder sein kleinerer Bruder mit dem netten Namen Piccolino.

Verzicht auf Mehl und Zucker

Zucker ist wohl der Zusatzstoff, der für die meisten Wohlstandserkrankungen verantwortlich gemacht werden kann. Beim Clean eating wird daher der Verzehr von industriell hergestelltem Zucker verzichtet. Natürlicher Zucker ist selbstverständlich erlaubt. Doch statt schädlichem Kristallzucker soll auf natürliche Süßungsmittel wie Honig, Kokosblütenzucker oder Datteln zurückgegriffen werden.
Weißmehl ist genauso zu meiden. Generell sollte Mehl durch seine Vollkorn-Alternativen ersetzt werden. Doch wer Clean eating in seiner Gänze betreiben möchte, sollte auch auf Vollkorn-Mehl verzichten und stattdessen zu Buchweizen, Mandeln und andere Nussalternativen greifen.

Es gibt noch weitere Grundsätze, die allerdings den Rahmen sprengen würden und in einem späteren Artikel folgen werden.

Die Arten der Kaffeezubereitung

Kaffeepulver ist die Basis aller Kaffeegetränke

Kaffeepulver ist die Basis aller Kaffeegetränke (Foto: © cosma – Fotolia.com)

Es gibt verschiedene Arten der Kaffeezubereitung, die alle Ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen, und sich teilweise in Nuancen, teilweise gravierend unterscheiden. So gibt es schon allein innerhalb Europas große regionale Unterschiede, wie Leute ihr heißes Lieblingsgetränk zubereiten. Es ist wirklich erstaunlich, wie aus den fast immer gleichen Zutaten – Kaffee und Wasser – so unterschiedliche Getränke entstehen, die in der Intensität und Geschmack so variieren. Hier wollen wir Ihnen einen kleinen Überblick geben, wie vielfältig man den kleinen Muntermacher zubereiten kann.

Welche Arten der Kaffeezubereitung gibt es?

Schauen wir uns mal die unterschiedlichen Arten der Kaffeezubereitung in Europa an:

In Mitteleuropa besonders beliebt ist die Zubereitung von Filterkaffee. Dabei wird Kaffeepulver in einen Filter gegeben und mit heißem Wasser übergossen. Das Wasser nimmt die Inhaltsstoffe aus dem Kaffeepulver auf. Durch die Filtrierung ist das fertige Getränk frei von Rückständen des Kaffeepulvers.

In Frankreich hingegen wird bevorzugt Kaffee in einer French Press aufgebrüht. Hier wird das Kaffeepulver in die spezielle Kanne gegeben und mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser übergossen. Anschließend wird der Kaffeesatz mit einer, mit feinem Gitternetz bespannten, Presse nach unten gedrückt. Das hat der Zubereitung aus ihren Namen gegeben.

Beim Türkischen Kaffee werden Kaffeepulver und Zucker in einem Kupferkessel mit Wasser aufgekocht. Der Kaffeesatz setzt sich mach einiger Zeit am Boden des Gefäßes ab und der Kaffee kann getrunken werden. Dadurch erhält man einen sehr aromatischen, kräftigen Kaffee, der besonders im östlichen Mittelmeerraum und im Nahen Osten beliebt ist.

Kaffeekult oder schnell mal zwischendurch

Die italienische Kaffeekultur hingegen ist untrennbar mit dem Espresso verbunden. Espresso wird mit Druck zubereitet. Heißes Wasser wird unter einem Druck von etwa 9,5 bis 10 bar durch extra feines Kaffeemehl gepresst. Mit diesem Prinzip arbeiten neben Espressomaschinen auch Kaffeevollautomaten und Kaffeekapselmaschinen. Ein guter Espresso besitzt eine feine, goldgelbe Crema und seine Zubereitung gilt als hohe Kunst der Kaffeeherstellung.

Weniger hoch ist die Kunst mit fertigem Kaffeeextrakt Kaffee herzustellen. Kaffeeextrakt ist eine spezielle Form des Kaffees, der durch Aufbrühen von Kaffee und anschließendem Wasserentzug gewonnen wird. Zubereitet wird dieser „lösliche Kaffee“ einfach durch erneutes Zugeben von heißem Wasser. Für echte Kaffeegenießer kommt diese Zubereitungsform allerdings nicht in die Tasse.

Kaffeezubereitung in der Mokka-Kanne

Italienische Mokka-Kanne

Beliebt hingegen ist die Zubereitung in der Mokka-Kanne. Diese wird mit Kaffeepulver bzw. Mokkapulver und Wasser befüllt und auf einer Herdplatte erhitzt. Wenn das Wasser heiß genug ist, entsteht Druck und das Wasser wird durch das Kaffeepulver in den oberen Teil der Kanne gepresst. Viele meinen daraus einen Espresso zu erhalten, allerdings ist dafür der Druck zu gering. Aber auch mit der Mokka-Kanne lässt sich ein leckerer und intensiver Kaffee bzw. Mokka herstellen.

Kaffeezubereitung in modernen Maschinen

Voll im Trend liegen zur Zeit die Kaffee-Kapsel-Maschinen. Hierbei werden mit Kaffee- und Milchpulver gefüllte Kapseln verwendet, durch die heißes Wasser gepresst wird. Auf diese Art lassen sich Kaffee und Milchschaumgetränke schnell und unkompliziert zubereiten.

Ebenso schnell und einfach, aber technisch viel raffinierter bereiten moderne Kaffeevollautomaten verschiedene Kaffeespezialitäten zu. Ganz einfach One Touch – mit einem Fingerdruck. Zudem bieten die Hightech-Geräte die Möglichkeit, jede Kaffeespezialität individuell dem eigenen Geschmack anzupassen. Bei manchen Modellen, wie z. B. der Acopino Barletta, hat man sogar die Option, diese Einstellungen für jeden Benutzer abzuspeichern, sodass das peronalisierte Lieblingsgetränk beim nächsten Mal sofort zur Verfügung steht.

Mehr als nur Kaffee

Überall in Europa sind auch Kaffeevariationen mit Milch und weiteren Zutaten beliebt. Es gibt unzählige Rezepturen die auf Kaffee basieren. Eine der beliebtesten bei uns sind neben dem Filterkaffee Cappuccino und Latte macchiato. In Spanien ist aber zum Beispiel der Café con hielo (mit Eis und Zucker) beliebt, in Portugal Galão und in Frankreich Café au lait. Besonders im arabischen Raum werden gern aromatisierende Gewürze zugegeben, wie z. B. Kardamon.

Also probieren Sie einfach mal aus, welches ihr Favorit sein könnte. Ihrer Fantasie und den Rezepten sind dabei keine Grenzen gesetzt. Voraussetzung für einen guten Kaffee, ist aber immer die richte Bohne, Röstung und der Mahlgrad. Lesen Sie dazu hier mehr.

Kaffeebohnen – Woher stammen Sie?

KaffeebohnenKaffeebohnen sind botanisch gesehen eigentlich keine Bohnen, sondern Kaffee ist eine Steinfrucht. Die korrekte Bezeichnung für die Frucht der Kaffeepflanze wäre eher Kaffeekirsche, da sie im rohen Zustand sehr eine Kirsche ähnelt.

Anbaugebiete für Kaffeebohnen

Die Kaffeepflanze ist anspruchsvoll und der Geschmack der Kaffeebohne ist abhängig von deren Anbaugebiet. Es ist also möglich, dass Anbaugebiet des Kaffees an dessen Geschmack zu erkennen. Bevorzugt wird Kaffee in Gebieten rund um den Äquator angebaut. Hier herrschen die Bedingungen, welche die Kaffeepflanzen zum Wachsen benötigen. Die Hauptanbaugebiete liegen in Ostafrika, Südostasien und Lateinamerika. Brasilien gefolgt von Vietnam und Kolumbien sind dabei die größten Kaffeelieferanten.

Die Welt der Kaffeesorten

Insgesamt gibt es etwa 60 verschiedene Kaffeesorten. Wirtschaftlich sind aber nur zwei Sorten von Bedeutung: die Arabica mit einem Anteil von circa 70 Prozent und die Robusta mit etwa 30 Prozent. Arabica-Bohnen werden im Hochland angebaut, d.h. in Gebieten über 900 Meter. Hier herrschen Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad – optimal für die empfindlichen Arabica-Bohnen. Der Anbau der Robusta-Bohnen ist auch in Flachland möglich, da diese Pflanze widerstandfähiger ist und auch höhere Temperaturen verträgt.

Arabica oder Robusta?

Warum aber ist der Anteil der Arabica-Bohnen auf dem Weltmarkt trotzdem höher, obwohl sich die Robusta leichter kultivieren lässt? Grund dafür ist der feinere Geschmack der Arabica. Schon äußerlich kann man beide Bohnensorten leicht unterscheiden. Die Arabica-Bohne ist größer, oval und hat einen geraden Einschnitt in der Mitte. Die Robusta ist dementsprechend kleiner und runder mit einem geschwungenen Einschnitt. Die gängigen Kaffeesorten bestehen meist aus einer Mischung beider Sorten.

Welche Kaffeebohnen sind perfekt für Espresso?

Spezielle Espressobohnen gibt es nicht. Für die Zubereitung von Espresso wird üblicherweise eine Mischung aus Arabica- und Robusta-Bohnen genommen. Es ist die spezielle Röstung, die aus einer Kaffeebohne eine Espressobohne macht.

Kaffeebohnen für Espresso werden deutlich länger und kräftiger geröstet. So enthält der Kaffee hinterher weniger Chlorogensäure und Koffein. Viele Leute denken, dass ein Espresso mehr Koffein enthält als Filterkaffee, aber das stimmt so nicht. Da ein Espresso auch mit deutlich weniger Wasser zubereitet wird, ist der Koffeingehalt pro Tasse sogar geringer.

Mehr Wissenswertes über Kaffeebohnen sowie eine feine Auswahl erlesener Espressomischungen haben wir übrigens auf der Seite espresso2010.de für euch entdeckt.

(Foto: © photocrew – Fotolia.com)

Siebträger-Espressomaschinen – ein Überblick

Siebträger-Espressomaschinen sind halbautomatische Espressomaschinen: Das Pulver muss vorher gemahlen und in einem Siebträger gefüllt werden. Die Erhitzung des Wasser und die Erzeugung des Drucks erfolgen – außer bei Handhebelmaschinen – automatisch. Der Vorteil einer automatischen Druckerzeugung ist, dass der Druck bei jedem Brühvorgang konstant ist.

Bei Siebträger Espressomaschinen können die Feinheit und die Menge des Kaffeepulvers, die Stärke der Kompression und die Brühdauer beeinflusst werden. Darin liegt der große Vorteil dieser Geräte.

Einkreis-Siebträger-Espressomaschinen

Siebträger-Espressomaschine Quickmill 3000 Orione
Beliebtes Modell: Quickmill Orione

Einkreis bedeutet, dass die Maschine nur über einen Wasserkreislauf sowohl für heißes Wasser als auch für Dampf verfügt. Eine gleichzeitige Entnahme von Heiß-Wasser für Espresso und Dampf für die Milchschaumzubereitung ist bei diesen Siebträgermaschinen nicht möglich. Für die Dampfentnahme und die Zubereitung von Espresso sind unterschiedliche Temperaturen notwendig, sodass kleinere Wartezeiten zwischen beiden Vorgängen in Kauf genommen werden müssen. Nach der Dampfentnahme muss der Kessel wieder entlüftet werden.

Im Vergleich zu Zweikreis-Siebträgermaschinen sind diese Modelle allerdings in der Regel kompakter, kostengünstiger und benötigen weniger Zeit zum Aufheizen. Geeignet sind Einkreis-Siebträgermaschinen besonders für all diejenigen, die hauptsächlich Espresso genießen wollen.

Wir empfehlen: Lelit PL42EM, Quickmill 3000 Orione

 Zweikreis-Siebträgermaschinen

Siebträger-Espressomaschine La Pavoni Cellini Classic CCC
La Pavoni Cellini Classic CCC – empfehlenswert

Bei diesen Siebträgermaschinen sind zwei getrennte Wasserkreisläufe für heißes Wasser und Dampf vorhanden, sodass eine gleichzeitige Entnahme möglich ist. Zweikreis-Siebträgermaschinen sind für all diejenigen zu empfehlen, die oft Milchschaumgetränke zubereiten. Allerdings sind Zweikreis-Siebträgermaschinen meist teurer und benötigen länger zum Aufheizen. Wir empfehlen: Cellini Premium CEM, Isomac Professional 2 Boiler PID

Handhebelmaschinen

La Pavoni Handhebel Espressomaschine Expo 2015
Hat Stil: La Pavoni Expo 2015

Auch bei den Siebträgermaschinen mit Handhebel wird das Wasser elektrisch in einem Boiler erhitzt. Der für die Zubereitung des Espressos notwendige Druck wird bei diesen Maschinen aber nicht mit einer elektrischen Pumpe erzeugt, sondern mit Muskelkraft über einen Handhebel. Den richtigen Druck manuell zu erzeugen, erfordert etwas Übung. Die italienische Firma La Pavoni hat beispielsweise mit der La Pavoni Europiccola und der La Pavoni Professional zwei hochwertige und schicke Handhebelmaschinen im Angebot.

Kaffeemühlen

Lelit PL43MMI elektrische Kaffeemühle
Lelit PL43MMI elektrische Espressomühle

Bei der Espressozubereitung mit Siebträger-Espressomaschinen oder einer Handhebel-Espressomaschine kommt es besonders auf den Mahlgrad des Kaffeemehls an. Um den Mahlgrad optimal auf die Espressomaschine einstellen zu können, empfehlen wir Ihnen die Anschaffung einer Kaffeemühle mit stufenloser Einstellung des Mahlgrads. Besonders geeignet für die Herstellung eines Espresso mit hervorragender Crema sind die Kaffeemühlen von Lelit.
Für die Lelit PL43MMI können wir eine absolute Kauf-Empfehlung aussprechen.

Unser Fazit zu Siebträger-Espressomaschinen

Zusammenfassend können wir sagen, bevor man sich für Siebträger-Espressomaschinen entscheidet, sollte man sich über seinen Kaffeekonsum, wie Menge, mit oder ohne Milch, und den zur Verfügung stehenden Platz Gedanken machen. Möchte ich eine Maschine mit oder ohne Mahlwerk? Diese Frage ist ein weiterer wichtiger Aspekt, denn eine separate Kaffeemühle ist ein zusätzlicher Kostenfaktor und nimmt Platz weg. Wie will ich die Espressomaschine bedienen, ganz klassisch manuell oder lieber halbautomatisch? Zu guter Letzt sollten Sie auch den Kaffeebohnen Beachtung schenken, den sie tragen ganz wesentlich zum guten Geschmack bei. Hier erfahren Sie mehr.