Kaffee mit Eierlikör… Ei, Ei, Einfach lecker

Osterhase
Ostern steht vor der Tür

Du fragst dich jetzt vielleicht: Kaffee mit Eierlikör? Aber so abwegig ist die Idee gar nicht. Die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzeln uns an der Nase, die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf und der Frühling ist da. Das Symbol für den Frühling schlechthin ist das Ei. Schon für die alten Ägypter und Germanen war das Ei ein Zeichen für Fruchtbarkeit und wiederkehrenden Lebens. In China wurden bunt gefärbte Eier bereits vor ca. 5000 Jahren zum Frühlingsanfang verschenkt.

Kein Wunder also, dass Eier in vielfältiger Form im Frühling Hochsaison haben. Als Deko ebenso wie zum Genießen. Aber wusstest du auch, dass Eier und Kaffee ganz wunderbar miteinander harmonieren? Mit Eierlikör lassen sich nämlich viele leckere Kaffee- und Kakaospezialitäten kreieren, die perfekt dazu geeignet sind, sich nach den Fastentagen so richtig zu verwöhnen.

Geniale Kombination für frühlingshaften Genuss

Kaffee mitt Eierlikör
Geniale Kombi – Kaffee und Eierlikör

Kaffee und Eierlikör gehören zu den beliebtesten Getränken in Deutschland. Doch wusstest du auch, dass Kaffee und Eierlikör eine hervorragende Kombination sind? Eierlikör ist ein alkoholischer Likör, der auf Eigelb basiert. Er wird traditionell aus Hühnereiern hergestellt. Die meisten Eierliköre haben einen Alkoholgehalt von mindestens 14-20% Vol. Kaffee hingegen ist weltweit die Nummer 1 unter den Genussgetränken. Er wird aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen hergestellt und enthält große Mengen an Coffein. Dieses Stimulanzien hilft bei der Steigerung der Aufmerksamkeit und der Konzentration sowie beim Verringern von Müdigkeit und Schläfrigkeit. Kaffee schmeckt nicht nur gut, er hat auch noch viele weitere positive Effekte auf unsere Gesundheit!

Kaffeegetränk oder Dessert?

Kaffee mit Eierlikör ist nicht nur ein leckerer Kaffee-Drink, er kann auch prima als Dessert serviert werden. Er ist eine kleine Geschmacksexplosion. Wenn du deinen Gästen also im Frühling oder zu Ostern etwas Besonderes bieten möchtest, dann ist Kaffee mit Eierlikör genau das Richtige. Es ist ganz einfach zuzubereiten und schmeckt allen!

Die richtige Zubereitung von Kaffee mit Eierlikör

Wenn du Kaffee mit Eierlikör zubereitest, solltest du zuerst einen guten Kaffee wählen. Der beste Kaffee ist frisch gemahlen und in einem Vakuumverschlussbehälter gelagert. So bleiben die Aromen erhalten und es entsteht ein vollmundiger Kaffeegeschmack. Achte aber darauf, dass du keinen zu starken Kaffee wählst – sonst schmeckt das Getränk am Ende nur nach Bitterstoffen. Danach solltest du den richtigen Eierlikör auswählen: Am besten schmeckt natürlich der frisch selbstgemachte Likör, aber es gibt auch viele verschiedene Fertigprodukte im Supermarkt oder im Internet zu kaufen. Verwende hierbei etwa 30 ml pro Tasse oder 80 ml für ein großes Glas – je nach dem, wie stark dein Kaffeegeschmack sein soll. Als Nächstes brauchst du heißes Wasser, um den Kaffee aufzubrühen: Hierfür am besten Wasser verwenden, welches knapp unter dem Siedepunkt ist – so kann man die Aromastoffe des Kaffees besonders gut herausarbeiten und erhält ein optimales Ergebnis. Zum Schluss noch den Zucker und die Milch hinzufügen – und fertig ist dein leckeres Heißgetränk! Du siehst also: Mit dieser Schritt-für-Schritt Anleitung kann jeder ganz leicht Kaffee mit Eierlikör selbst zubereiten. Einfach ausprobieren und selbst genießen oder serviere ihn deinen Gästen als besonderen Frühlingsdrink oder Dessert!

Lassen Sie sich überraschen und probieren Sie es doch einfach selbst einmal aus.

Hier ein Rezepttipp für Naschkatzen:

Eierlikörkaffee

Zutaten für 1 Person:

Eierlikörkaffee
Kaffee mit Eierlikör. Rezept und Bild von lecker.de
  • 1 Glas (à ca. 350 ml)
  • 80 ml Milch  
  • 40 ml Eierlikör  
  • Pck. Vanillin-Zucker  
  • 80 ml starker Kaffee  
  • Kakaopulver  

Zubereitung: Die Hälfte Milch mit dem Eierlikör und Vanillin-Zucker erhitzen. Die restliche Milch erhitzen und aufschäumen. Schaum abnehmen, die flüssige Milch mit der Likörmilch auf Gläser verteilen und mit dem starken Kaffee auffüllen. Schaum daraufgeben und mit Kakaopulver bestäuben.

(Quelle: www.lecker.de)

Kaffee mit Eierlikör stilvoll servieren

Jetzt, wo du schon viel über das leckere Getränk erfahren hast, können wir uns anschauen, wie man Kaffee mit Eierlikör am besten servieren kann. Der Klassiker: In einem schicken, temperaturbeständigen Glas. Beispielsweise ein großes Tee- oder Latte-Macchiato-Glas. Gekrönt von einem Häubchen frischer Sahne und mit Kakao-Pulver oder Eierlikör dekoriert. Gerne auch ein knuspriges Waffelröllchen dazu drapieren – und fertig ist ein wirklich ansprechender Drink bzw. Dessert.

Es lohnt sich also auf jeden Fall mal neue Rezepte auszuprobieren und vielleicht entdeckt ihr ja noch weitere Variationen von Kaffeespezialitäten mit Likör! Wir wünschen viel Spaß beim Experimentieren!

Die richtigen Espressobohnen

Die richtigen Espressobohnen

Kaffee- bzw. Espressobohnen Foto: Fotolia.de © Daniel Täger

Espressobohnen sind ein wichtiger Bestandteil beim Espresso-Genuss. Doch welche sind die richtigen Espressobohnen? Wir werden Ihnen helfen, die richtige Bohnenart für Ihren Geschmack zu finden und Ihnen zudem noch Tipps zur richtigen Espressozubereitung geben.

1. Was sind Espressobohnen?

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, solltest Du die richtigen Espressobohnen auswählen. Es gibt verschiedene Arten von Espressobohnen, die sich nach Röstgrad, Herkunft und Herstellungsprozess unterscheiden. Je nachdem, welche Sorte von Espresso Du zubereiten möchtest, solltest Du die richtige Bohnenart wählen. Espressosorten wie italienischer Espresso und amerikanischer Espresso erfordern unterschiedliche Bohnen. Espressobohnen, die für italienischen Espresso verwendet werden, sind meistens dunkler geröstet, haben ein starkes Aroma und eine intensivere Säure. Espressobohnen, die für amerikanischen Espresso verwendet werden, sind normalerweise heller geröstet, haben ein milderes Aroma und eine weniger intensive Säure. Es ist auch wichtig, dass Du die richtige Röstung wählst, da dies die Geschmacksrichtung des Espressos beeinflussen kann. Wenn Du also den perfekten Espresso zubereiten möchtest, musst Du die richtige Bohnenart und Röstung wählen.

2. Wie unterscheiden sich Espressobohnen?

Kaffeebohnen Röstungen

Kaffeebohnen in verschiedenen Röststtufen

Es ist wichtig, die richtigen Espressobohnen zu finden, um einen wirklich hervorragenden Espresso zu zubereiten. Es gibt viele verschiedene Arten von Espressobohnen auf dem Markt, und jede hat ihren eigenen einzigartigen Geschmack. Darüber hinaus können die verschiedenen Bohnen variieren, je nachdem, welche Merkmale sie enthalten. Einige Bohnen enthalten mehr Säure, während andere eine reiche, süße Note haben. Wieder andere Bohnen bieten einen vollen Körper oder eine starke Intensität. Um herauszufinden, welche Art von Espressobohnen am besten zu Ihnen passt, müssen Sie probieren und vielleicht auch experimentieren. Es lohnt sich, verschiedene Bohnensorten auszuprobieren, um herauszufinden, welche am besten zu Ihrem Geschmack passt. Natürlich sollten Sie immer versuchen, qualitativ hochwertige Bohnen zu bekommen, da diese eine bessere Qualität und ein besseres Aroma liefern.

3. Welcher Espresso ist der Richtige für mich?

Du fragst Dich, welche Espressobohnen die Richtige für Dich sind? Keine Sorge, das ist gar nicht so schwer! Es gibt ein paar Faktoren, die Du bei Deiner Auswahl beachten solltest. Zunächst einmal solltest Du entscheiden, ob Du lieber eine Mischung aus verschiedenen Bohnen oder eine einzelne Sorte verwenden möchtest. Möchtest Du einen vollmundigen, reichhaltigen Geschmack, dann eignen sich Mischungen aus verschiedenen Bohnen aus verschiedenen Anbaugebieten am besten. Wenn Du lieber einen Espresso mit einem besonders reichen, tiefen Aroma möchtest, dann solltest Du zu einer einzelnen Sorte greifen. Auch die Röstgrad solltest Du berücksichtigen. Eine helle Röstung bringt ein schärferes Aroma hervor, während eine dunkle Röstung eher ein süßes, kräftiges Aroma erzeugt. Am besten probierst Du ein paar verschiedene Bohnen aus, um herauszufinden, welche Dir am besten schmecken.

4. Wie wird die richtige Bohne ausgewählt und wo kann man sie bekommen?

Italienischer Traditionshersteller Biancaffe

Italienische Traditionsröster

Es ist wichtig, die richtige Espressobohne für deinen Kaffee zu wählen. Wenn du die richtige Espressobohne auswählst, kannst du dir sicher sein, dass dein Kaffee den besten Geschmack hat. Es gibt verschiedene Arten von Espressobohnen, die je nach Geschmack und Vorlieben ausgewählt werden können. Einige Kaffeesorten sind milder und andere sind kräftiger. Einige haben einen süßen oder fruchtigen Geschmack, während andere eher herzhaft schmecken. Es gibt auch eine Vielzahl von Aromen und Nuancen, die du in deinem Kaffee schmecken kannst. Es ist wichtig, verschiedene Arten von Espressobohnen auszuprobieren, um herauszufinden, welche am besten zu deinem Geschmack passt. Du kannst Espressobohnen in Supermärkten, Kaffeegeschäften und Online-Shops kaufen. Es ist wichtig, dass du eine vertrauenswürdige Quelle findest, an der du deine Bohnen kaufen kannst. Achte darauf, dass die Bohnen frisch sind und dass sie nicht länger als sechs Monate alt sind. Es ist auch wichtig, dass du eine Marke findest, die qualitativ hochwertige Bohnen anbietet, damit du die bestmögliche Kaffeeerfahrung hast. Einen gute Auswahl hochwertiger Kaffee- bzw. Espressobohen von italienischen Traditionsröstern findest Du z.B. auf den Seiten von acopino.de oder espresso2010.de.

5. Fazit

Letztendlich kommt es darauf an, dass du die richtige Espressobohne und Röstung für deinen Kaffeegeschmack findest. Es gibt eine große Auswahl an Espressosorten, die du entdecken kannst. Probiere verschiedene Sorten und Röstungen aus und finde heraus, welche am besten zu dir passt. Stelle auf jeden Fall sicher, dass deine Espressobohnen frisch gemahlen sind, damit du den bestmöglichen Geschmack erzielst. Eine gute Kaffeemühle ist dabei genau so essentiell für die Zubereitung eines guten Espresso wie die richtige Bohne und die entsprechnende Mischung bzw. Röstung. Wenn alles passt, kannst du deinen Lieblingskaffee ganz nach „Gusto“ genießen und den Kaffeemoment zelebrieren.

Espressoherstellung wie beim Italiener

Espressoherstellung mit der Lelit PL42EM Espressomaschine
Espressomaschine mit integrierter Mühle: Lelit PL42EM

Espresso ist ein köstlicher und unverzichtbarer Bestandteil der italienischen Kultur. Er wird nicht nur zu traditionellen Anlässen getrunken, sondern ist auch ein tägliches Ritual. Erfahren Sie mehr über die Espressoherstellung wie beim Italiener und lernen Sie, wie Sie zu Hause die perfekte Tasse Espresso zubereiten können!

1. Was ist Espresso?

Es muss nicht immer ein teures Espressomaschinenset sein, um echten Barista-Geschmack zu Hause zu genießen. Wenn man die richtige Technik und ein bisschen Fingerspitzengefühl hat, kann man einen Espresso wie beim Italiener herstellen. Ein guter Startpunkt ist, das richtige Kaffeemehl zu wählen. Espresso besteht aus einer Mischung aus Kaffeesorten, die für einen starken, kräftigen Geschmack sorgen. Wählen Sie eine gute Mischung, die einen guten Kontrast zwischen Säure, Süße und Bitterkeit bietet.

Um einen perfekten Espresso zu erhalten, ist es wichtig, die Kaffeemehlmenge korrekt zu dosieren und zu tampen. Richten Sie die Dosis auf etwa 7-9 Gramm ein und tupfen Sie das Kaffeemehl mit dem Tamper leicht an, um eine gleichmäßige Verteilung des Kaffees im Sieb zu erhalten. Der Tamper sollte nicht zu fest angedrückt werden, da sonst das Kaffeepulver zu stark komprimiert wird und es schwieriger wird, den Espresso richtig zu extrahieren. Richtiges Extrahieren ist der letzte Schritt in der Espressoherstellung wie beim Italiener. Stellen Sie sicher, dass das Wasser dem Kaffeepulver Zeit gibt, um zu extrahieren, da es sonst zu einem bitteren Geschmack kommen kann. Der perfekte Extraktionsvorgang dauert etwa 25-30 Sekunden, bei dem man das Wasser mit einer konstanten Strömung in die Tasse einbringen sollte. Am Ende sollte man eine köstliche Espressotasse mit cremigem Schaum und einem köstlichen Aroma haben.

2. Wie gelingt die Espressoherstellung?

Espressoherstellung wie beim Italiener

Wie beim Italiener: feiner Espresso aus der Siebträgermaschine

Eine Espressoherstellung wie beim Italiener ist ziemlich einfach. Zunächst müssen Sie eine Espressomaschine auswählen, die Ihren Anforderungen entspricht – und natürlich die Bohnen, die Sie mögen. Anschließend sollten Sie die Espressomaschine vorbereiten. Wenn Sie eine Espressomaschine mit integrierter Mühle besitzen, füllen Sie den Wassertank und die passende Menge an Kaffeebohnen in die Kaffeemühle. Wählen Sie den gewünschten Mahlgrad und stellen Sie die Temperatur und Dampfstärke ein. Sobald die Maschine vorbereitet ist, können Sie den Espresso zubereiten. Wenn Sie eine separate Mühle haben, mahlen Sie die Bohnen im gewünschten Mahlgrad und füllen nun den Siebträger mit dem gemahlenen Kaffee, setzen ihn in die Espressomaschine ein und bereiten den Espresso zu. Sobald der Kaffee fertig ist, können Sie die Espressotasse abnehmen und Ihren Espresso genießen.

3. Welche Maschinen und Zutaten brauchst du zur Espressoherstellung wie beim Italiener?

Um einen Espresso wie beim Italiener herzustellen, benötigst du eine Espressomaschine, die bei hohem Druck heißes Wasser durch das fein gemahlene Espresso-Kaffeepulver presst. Bei der Espressoherstellung wie beim Italiener ist ein feines Mahlen des Kaffees besonders wichtig, damit sich das maximale Aroma entfalten kann. Für die Zubereitung benötigst du auch einen Espressotamper, um das Kaffeepulver nach dem Einfüllen in den Siebträger gleichmäßig zu verdichten. Zusätzlich solltest du eine hochwertige Kaffeemühle verwenden, um das Kaffeepulver dafür auf die richtige Körnung zu mahlen. Schließlich brauchst du auch ein hochwertiges Kaffeebohnen-Pulver, um den Espresso wie beim Italiener zu machen. Mit all diesen Zutaten und Ausrüstungen kannst du dir einen echten italienischen Espresso selbst zubereiten und genießen.

4. Ein Schritt-für-Schritt Anleitung zur Espressoherstellung

Nachdem du nun die richtige Menge an gemahlenem Kaffee in den Siebträger gefüllt und getampt hast, kannst du mit der Espressoherstellung beginnen. Fülle nun den Tank der Espressomaschine mit heißem Wasser und schließe den Siebträger mit dem Kaffeemehl an. Dann schalte die Maschine ein und lasse den Kaffee in eine Espressotasse laufen. Wenn du einen perfekten Espresso wie beim Italiener zubereiten möchtest, solltest du darauf achten, dass die Kaffeeextraktion etwa 25 Sekunden dauert. Magst du deinen Espresso noch etwas cremiger, empfehlen wir dir, die Maschine etwas länger laufen zu lassen. Ist die richtige Menge an Kaffee und die richtige Extrahierzeit gewählt, sollte dein Espresso eine goldbraune Farbe haben.

In diesem Video von Lelit wird anschaulich die Espressoherstellung erläutert. Lelit als renomierter Hersteller von Siebträger-Espressoamschinen legt besonderen Wert darauf, seinen Kunden die Maschinen auch übers Internet zu erläutert.

Selbst Laien können anhand dieser anschaulichen Erläuterungen schnell und einfach einen köstlichen Espresso zu Hause herstellen.

Espressoherstellung mit der Lelit PL41LEM und der Lelit PL042EMI

5. Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Espressoherstellung wie beim Italiener eine Kunst für sich ist und einiges an Fingerspitzengefühl erfordert. Es ist wichtig, dass man die richtige Temperatur und den richtigen Druck für einen perfekten Espresso findet, aber auch die Qualität des Kaffees und die Auswahl der richtigen Maschine sind wesentliche Faktoren für ein gutes Ergebnis. Einmal die Techniken beherrscht, kann man Espresso wie ein echter Italiener zubereiten und Freunden und Familie ein echtes italienisches Kaffeeerlebnis bieten. Eine große Auswahl qualitativ hochwertiger Espressomaschinen von traditionellen Handhebelmaschinen bis hin zu großen Dualboiler Maschinen mit PID-Steuerung finden Sie zum Beispiel bei acopino.de oder espresso2010.de. Viel Spaß beim Stöbern und Ausprobieren.

Espresso und Cappuccino – Typisch italienisch!

Espresso trinken hat in Italien eine lange Tradition. Sei es Cappuccino oder Espresso, wir Deutschen haben fast alle unsere geliebten Kaffeegetränke aus Italien übernommen. Neben Cappuccino ist der Latte Macchiato das meistbestellte koffeinhaltige Heißgetränk in den Gaststätten, Bistros und Bars hierzulande.

Da wir Deutschen so viel aus dem „Mutterland“ des Espressos übernommen haben, lohnt es sich, einen kleinen Exkurs zur italienischen Kaffeetraditon einzuflechten.

Während wir Deutschen am liebsten morgens und nachmittags einen Kaffee zu uns nehmen und dabei keinerlei Unterschied zwischen „mit Milch“ und „mit ohne Milch“ machen, sieht das der Italiener ganz anders. Wer nachmittags in Italien einen Cappuccino bestellt, hat sich sofort als Tourist geoutet. Denn den Cappuccino genießen die Italiener ausschließlich zum Frühstück. Ab der Mittagszeit trinken sie nur noch Espresso.

Warum ist das wohl so? Es liegt ganz simpel an der Zusammensetzung. Der Cappuccino besteht zu großen Teilen aus aufgeschäumter Milch, die wie halbgeschlagene Sahne in die Tasse tropft. Dieser feinporige Milchschaum wird mit einem ordentlich starken Espresso gekrönt. Er fließt direkt nach unten in die Tasse und der Milchschaum „erhebt“ sich. Fertig ist der leckere Cappuccino. Italiener mögen ihn am liebsten mit einem leichten Hörnchen, kalter Pizza oder kalter Foccacia (gebackener Hefeteig mit Olivenöl und Kräutern) als kleines und schnelles Frühstück. Dabei füllt die Milch im Cappuccino den Magen schon so sehr, dass er selbst als Frühstück pur durchgehen würde. Cappuccino nach einen reichhaltigen Mittagessen füllt den Magen nur noch mehr, der Espresso hingegen soll die Verdauung ankurbeln und so das berüchtigte Nachmittagstief überwinden.

Der Espresso ist eher für die Pause gedacht und wird nach nahezu jeder Mahlzeit runtergekippt. Der klassische Italiener trinkt ihn dauernd und überall und nimmt sich keinerlei Zeit, einfach Zucker rein und runter und weiter im Tagesgeschäft. Die durchschnittliche Dauer einer Espressopause beträgt nie mehr als 30 Sekunden. Während Kaffeetrinken in Deutschland immer mit Kuchen und einem Pläuschchen verbunden ist, nutzen die Italiener den Espresso als Muntermacher. Serviert wird der Espresso meist mit einem Gläschen Wasser, zum nachspülen sozusagen.

Espresso für Deutsche auf Italienreise

Hier ist Vorsicht geboten! Wenn Sie in Italien einen Cappuccino nach dem Mittagessen bestellen, werden Sie mit Sicherheit komisch angeschaut, erhalten aber trotzdem das Gewünschte, vielleicht mit einem Vortrag über die gesundheitsschädigende Wirkung nach dem Mittagessen, denn in manchen Gegenden Italiens gilt ein Cappuccino nach Mittag als ungesund.

Wollen Sie sich landeskonform verhalten, bestellen Sie einfach „Caffee!“ und Sie erhalten einen Espresso.

Nicht ganz so beliebt ist der Latte Macchiato in Italien und wird auch dementsprechend lieblos hergestellt: Man nehme einfach einen Espresso und gieße ihn in ein Glas und fülle das Glas mit heißer Milch auf. Damit wird der Espresso zum Kinderkaffee deklariert, zwar ist er so leichter bekömmlich und weniger stark. Aber damit ist der Latte Macchiato nichts für echte Italiener.

Die typische dreischichtige Darstellung des Latte Macchiato ist eher charakteristisch für uns Deutsche, südlich der Alpen ähnelt der Latte Macchiato eher einem Milchkaffee und wird mit Strohalm serviert, oder noch schlimmer: mit Eislöffel.

Wer sich also in Italien nicht blamieren möchte, bestellt „Caffee!“, weiß, dass er damit nur einen Espresso bekommt und genießt diesen mit viel Zucker und natürlich OHNE umzurühren! Der Zucker darf in der Tasse verbleiben.

Heiß auf Eis … und natürlich auch auf Espresso!

kaffeebohnen auf einer kaffeetasseAls passionierter Kaffeetrinker möchte man auch in der heißen Jahreszeit nicht auf die koffeinhaltige Köstlichkeit aus frisch gerösteten Espressobohnen und perfekt temperiertem Wasser verzichten. An besonders heißen Tagen sollte der geliebte Kaffee nicht noch zu mehr Schweißbildung führen. Daher genießen viele Deutsche gerade im Sommer besonders gerne einen Eiskaffee oder neuerdings einen Café frappé. Gekühlt wird ein Café frappé nicht wie der Eiskaffee durch Vanilleeis sondern durch Eiswürfel. Er ist aber deshalb nicht minder köstlich oder schmeckt gar nach Wasser.

Der typische Café frappé ist griechischen Usprungs und wird mit Instantkaffee aufgebrüht, da in einem Blog über echten Espresso natürlich kein pulverisierter Schnellkaffee verwendet werden kann, soll an dieser Stelle dem italienischen Café shakerato der Vorzug gegeben werden. Die Zubereitung des Café shakerato glänzt vor allem durch Schnelligkeit. Muss man bei der Herstellung eines guten Eiskaffees den Kaffee vorab abkühlen lassen, so entfällt die lange Wartezeit beim Café shakerato vollständig.

Man füllt einfach ein paar Eiswürfel und etwas Zucker in einen Cocktail-Shaker, diese werden anschließend mit frisch aufgebrühtem, noch dampfend heißem Espresso aufgegossen und dann wird geshakt – kräftig schütteln bis ein kalter, schaumiger Espresso entsteht. Die klassische Form des Cafè shakerato wird a la James Bond in Martini-Gläsern serviert. Wer die nicht hat, kann den shakerato auch in andere Cocktail- oder Weingläser füllen, hauptsache er wird EISKALT serviert.

Wer es etwas ausgefallener möchte, kann vor dem eigentlichen Shaken noch einen Schuss Likör (Grappa, Amaretto, Kirschwasser, Haselnusslikör, Ramazotti) hinzufügen oder den Café shakerato mit einem Kaffeesirup (Karamell, Haselnuss, Schokolade) aromatisieren. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.