Express Espresso?

espresso„Espresso“ , im Plural „Espressi“, wird umgangssprachlich der kleine, starke, Kaffee aus Italien genannt, der mit Hilfe von hohem Wasserdruck und fein gemahlenen, dunkel gerösteten Kaffeebohnen gebraut wird.
Ursprünglich stammt diese italienische Kaffeespezialität aus Mailand, der klassische Espresso wird daher auch „nach Mailander Art“ genannt. 40Ml starker Espresso werden in einer kleinen, dickwandigen und vorgewärmten Tasse serviert. Man trinkt ihn gesüßt oder ungesüßt, und häufig erhält man dazu noch ein Glas Wasser.

Ein schneller Kaffee eben oder doch nicht? Woher kommt nun die gebräuchliche Meinung, der Espresso sei ein „schneller Kaffee“? Dazu muss ich etwas weiter ausholen und zunächst einmal die Begrifflichkeiten klären.

Die Bezeichnung „Espresso“ stammt aus dem Italienischen und ist eine Form des Verbs esprimere, was so viel wie ausdrücken => ausdrücklich bedeutet. Zunächst wurde der Espresso nur mit heißem Dampf hergestellt und zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausschließlich in Bars und speziellen Caffes ausgeschenkt. Diese Herstellungstechnik war so kompliziert und aufwendig, dass der Espresso nur auf ausdrücklichen Wunsch des Gastes nach dieser besonderen Kaffeespezialität verlangt hatte.

Die in Spanien, Portugal und Frankreich gebräuchliche Bezeichnung „Expresso“ (das s an der zweiten Stelle wird zu einem „x“) kommt dem „schnellen Kaffee“ schon etwas näher und vermutlich ist durch des deutsche „express“ die Meinung entstanden, der Espresso müsse genauso ein „schneller Kaffee“ sein, wie etwa eine „schnelle Paketlieferung“ oder ein Schnellrestaurant.

Dem ist aber ganz und gar nicht so. Wer sich länger mit der Thematik des wirklich perfekten Espressos beschäftigt hat, kann in etwa nachvollziehen, warum er zu Urgroßmutters Zeiten nur in Bars ausgeschenkt wurde. Die Herstellung erfordert viel Zeit, Fingerspitzengefühl und gelingt auch nicht beim ersten Mal.

Vielleicht rufen Sie sich diese Ausführungen in Erinnerung, wenn Sie das nächste Mal einen Espresso im Cafè bestellen und genießen ihn etwas bewusster.

Natürlich gibt es noch viele weitere italienische Kaffeespezialitäten, denen widmen wir uns allerdings in den folgenden Artikeln.

Urlaub in Italien

Italien ist eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen und Urlaub in Italien ist seit den 70er Jahren sehr beliebt. Kein Wunder denn das Land hat viel zu bieten:

Urlaub in Norditalien

Im Norden lockt der Gardasee, der mit über 50 Kilometern Länge der größte See Italiens ist. Mildes Klima, jede Menge Wassersportaktivitäten und eine wirklich imposante Bergkulisse machen den Gardasee zu einem lohnenswerten Urlaubsziel. Ebenfalls im Norden laden die Dolomiten südlicher Teil der Alpen mit ihrer einzigartigen Natur besonders Wanderer und Kletterer zu einem Aktivurlaub ein. Mit Verona und Venedig kommen Urlauber im Norden Italiens auch kulturell voll auf ihre Kosten. Venedig verströmt mit seinen Kanälen und prächtigen Bauten aus vergangenen Jahrhunderten einen einzigartigen Charme und lockt jedes Jahr Tausende von Touristen an.

Die Mitte Italiens

Die Toskana ist berühmt für ihre sanften Hügel, Pinienhaine, Plantagen mit Olivenbäumen und natürlich die in der ganzen Welt berühmten toskanischen Weine – hier ist Erholung garantiert. Hinzu kommen viele historisch und kunstgeschichtlich bedeutsame Städte – wie zum Beispiel Florenz mit seinen prachtvollen Renaissance-Bauten und Pisa mit dem weltberühmten schiefen Turm.

Eine wahre Quelle des Überschwangs für alle Geschichtsinteressierten ist Rom, die Hauptstadt Italiens. Hier kann man sich zum Beispiel im Forum Romanum, im Pantheon, im Circus Maximus und im Kolloseum auf die Spuren der alten Römer gegeben oder das christliche Rom in der Engelsburg und dem Vatikan besuchen. Romantische Plätze, prachtvolle Bauten und viel italienische Lebensfreude erwarten den Besucher in der berühmten Hauptstadt Italien.

Urlaub in Süditalien

Apulien, Kalabrien, Kampanien, Basilikata, Sizilien und Sardinien gehören zu Süditalien und sind besonders als Baderegionen bei den Urlaubern sehr beliebt. Mildes Mittelmeerklima, abwechslungsreiche Natur und schöne Strände am Mittelmeer in Kombination mit historischen und kulturellen Leckerbissen machen Süditalien als Urlaubsregion so beliebt.

Mit einem Urlaub in Italien, werden natürlich auch ganz besondere kulinarische Leckerbissen verbunden. Egal ob Pizza, Pasta, Schinken, Käse, Antipasti, Fisch, Eis oder die italienischen Weine – auch kulinarisch hat Italien viel zu bieten. Da kann ein Urlaub in Italien ganz schön auf die Hüften schlagen. Hier ein paar Tipps, wie man im Urlaub genießen kann, ohne zu sehr zuzunehmen: http://99percentoflife.com/2012/08/im-urlaub-gut-essen-und-nicht-zunehmen-5-tipps/.

(Foto: © Petair – Fotolia.com)

Eine typisch italienische Nachspeise: Tiramisu

Tiramisu ist eines der beliebtesten und bekanntesten italienischen Desserts. Ein klassisches Tiramisu besteht hauptssächlich aus Löffelbiskuits und Mascarpone, die abwechselnd übereinander geschichtet werden.

Man benötigt:

8 Eier, 200g Puderzucker, 1 Packung Löffelbiskuite, Amaretto, Espresso und Kakao

So geht’s:

Etwa 8 Eigelb, 1000 g Mascarpone und 200 g Puderzucker gut miteinander verrühren. Dazu etwas (ein Schnapsglas voll) Amaretto geben und ebenfalls unterrühren. In eine Auflaufform zuerst eine Lage Löffelbiskuits geben und diese mit Espresso beträufeln, bis diese gut durchweicht sind. Dann eine Schicht der vorbereiteten Mascarpone-Masse auftragen. Diese anschließend wieder mit Löffelbiskuite belegen, diese mit Espresso tränken und abermals Mascarpone-Masse auftragen. Das wird wiederholt, bis die Auflaufform voll ist. Die letzte Schicht bildet die Mascarpone-Masse. Zum Abschluss wird das Tiramisu mit Kakao-Pulver bestäubt und über Nacht in den Kühlschrank gelagert, damit das leckere Dessert gut durchziehen kann.

Für eine alkoholfreie Variante kann man statt des Amaretto auch Bitter-Mandel-Aroma verwenden.

Was ist eigentlich Mascarpone? Mascarpone ist ein Doppelrahm-Frischkäse mit einem Fettanteil von mindestens 80% i.Tr., der bevorzugt in Italien hergestellt wird. In Deutschland ist Mascarpone in jedem größeren Supermarkt problemlos erhältlich.

Was ist eigentlich Amaretto? Amaretto ist ein italienischer Mandellikör, der auch in Mixgetränken sehr gerne verwendet wird.

(Foto: © kalnina – Fotolia.com)

Weine aus Italien!

Weine aus Italien zählen hierzulande zu den beliebtesten. Italien ist zwar nicht, wie Frankreich, das Land des Weines, dennoch kann es auf eine lange Geschichte des Weinbaus zurücksehen und hat viele sehr gute und bekannte Weingüter. Wer trinkt denn nicht gern mal ein Glas Rotwein oder Weißwein aus Italien.

Geschichte des italienischen Weines

Durch griechische Kolonien kam der Wein nach Italien. Im Süden der Halbinsel gab es optimale Bedingungen für den Weinanbau. Die Griechen nannte den Süden Italiens „Land des Weines“.

Als Rom dann später fast den ganzen Mittelmeerraum einnahm, wurde Wein und der Weinanbau zum Alltag. Er durfte von allen Bevölkerungsschichten angebaut und verköstigt werden. Mit der Ausweitung des Römischen Reiches kam der Wein auch in andere Länder.

Mit dem Untergang des römischen Reiches ging auch die Vermarktung der Qualitätsweine langsam immer mehr unter. Ab diesem Zeitpunkt galt Wein als die wichtigste Quelle für Selbstversorger. Doch leider wurde die Qualität außer Acht gelassen und vorübergehend nur noch auf Quantität geachtet.

Die bedeutendsten Rebsorten

Zu den Sorten, die am meisten  angebaut werden zählen zum Beispiel: Corvina, Montepulciano, Aglianico, Lambrusco, Primitivo, Nero d´Avola, Barbero oder Pulcetto. Beim Weißwein sind es die Sorten Romagna, Piemont, Etna Bianco, Sicilia Bianco und Friaul. Manche Rebsorten gleichen sich mit ihrem Anbaugebiet. Ale genannten zählen zu den italienischen Qualitätsweinen.

Empfehlung

Besonders beliebt unter Weinkennern ist Wein aus Südtitol vom Weingut Cantina Terlan. Ob ein Glas Rotwein, Rosé oder Weißwein. Von diesem Weingut kann man alle Weine wärmstens empfehlen. Der Wein aus Südtitol vom Weingut Cantina Terlan ist besonders gut, weil er lange gereift wird, bevor er verkauft wird. Der besondere Boden der ca. nur 150 ha großen Anbaufläche der Kellerei Terlan, auf dem die Reben gedeihen ist für den Weinanbau von vorzüglicher Qualität. Außerdem bekamen die Weine von Cantina Terlan schon mehrfache Auszeichnungen.