Einleitung
In nahezu jeder Küche findet eine Kaffeemaschine ihr Zuhause. Noch vor ein paar Jahren gehörte die simple Filtermaschine zur Standardausrüstung. Ein Kaffeevollautomat, der nicht nur simplen Kaffee sondern auch italienische Kaffeespezialitäten herstellt, war etwas Besonderes. Ein solcher Automat war ein Statussymbol. Doch seitdem die Hightechautomaten auch das untere Preissegment erobert haben und ihre Anschaffung nicht mehr einen vierstelligen Betrag erfordert, ziehen sie nach und nach in mittelständische Haushalte ein. Wer gerne Kaffee trinkt, greift immer öfter zum Kaffeevollautomat.
Doch ein Kaffeevollautomat entkalken erfordert auch eine besondere Aufmerksamkeit. Muttis Empfehlung, die Filtermaschine doch einfach mit Essig zu entkalkten, sollte man tunlichst meiden – wenn man lange etwas von dem Hightech-Gerät haben möchte. Säuren jeglicher Art machen Dichtungen und Schläuche porös, so dass der Kaffeevollautomat mit der Zeit ausläuft und nicht mehr korrekt arbeiten kann.
Warum sollte man einen Kaffeevollautomat entkalken?
Die meisten Besitzer eines Kaffeevollautomat verwenden für den Brühvorgang normales Leitungswasser. Da spricht auch nichts dagegen, doch sollte man wissen, dass mit jedem Einsatz von Leitungswasser Kalk in die Maschine gelangt. Der Kalkgehalt des Wassers variiert von Region zu Region. Den sogenannten Härtegrad des Wassers können Sie beim Wasserwerk Ihrer Region in Erfahrung bringen. Leiden Sie unter „hartem Wasser“ müssen Sie sich auf eine häufigere Entkalkung des Kaffeevollautomaten einstellen als bei „weichem Wasser“.
Kalkablagerungen im Kaffeevollautomat können den Geschmack des Kaffees beeinflussen, zu Verstopfungen führen oder generell den Betrieb des Kaffeevollautomaten beeinträchtigen, es kann sogar zu Schäden in Inneren des Kaffeevollautomat kommen und die Lebensdauer des Geräts erheblich beeinträchtigen.
Deshalb ist eine regelmäßige Entkalkung von entscheidender Wichtigkeit für ihren Kaffeevollautomat.
Wie oft muss ich meinen Kaffeevollautomat entkalken?
Die Faktoren, die die Häufigkeit der notwendigen Entkalkung beeinflussen, sind vielfältig und lassen sich nicht pauschal ermitteln.
Ein hoher Härtegrad des Wassers, der auf besonders viel Kalk im Trinkwasser hinweist, ist sicherlich ein entscheidender Faktor. Doch genauso wichtig ist es, die Anzahl der täglich gebrühten Tassen im Auge zu behalten.
Die meisten Kaffeevollautomaten haben einen internen Tassenzähler, der so eingestellt ist, dass er nach einer bestimmten Anzahl gebrühter Tassen einen Entkalkungsvorgang empfiehlt. Sie können darauf Einfluss nehmen, indem Sie den Härtegrad des Wassers im System des Kaffeevollautomat hinterlegen. Je nach Einstellung empfiehlt der Kaffeevollautomat den Entkalkungsvorgang zu einem späteren Zeitpunkt. Wie genau die Einstellung des Härtegrads Ihrer Maschine funktioniert, entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung.
Hausmittel
In vielen Bereichen in der Küche sind Hausmittel eine sinnvolle Ergänzung zum täglichen Einsatz von Putzmitteln. Mit Zitronen- und Essigsäure lassen sich Kalkablagerungen gut entfernen. Das mag für Spüle und Töpfe gelten, aber nicht für die Reinigung eines Kaffeevollautomaten oder einer Filterkaffeemaschine.
Gerade beißende Säuren greifen Dichtungen und Leitungen eines Kaffeevollautomaten an, machen das Material porös und sorgen bei Anwendung über einen längeren Zeitraum für eine verminderte Lebensdauer.
Der richtige Entkalker
Wir empfehlen Ihnen daher für den Entkalkungsvorgang auf einen speziell auf den hochtechnischen Kaffeevollautomat angepassten Premium-Entkalker zurückzugreifen, der auch in Werkstatten vom Profi verwendet wird. Diese reinigen schonend, lösen vorsichtig Kalkrückstände und helfen mit ihren additiven Bestandteilen, die Lebensdauer des Kaffeevollautomaten maßgeblich zu verlängern. Auch wenn ein Premium-Entkalker finanziell deutlicher zu Buche schlägt als die günstige Essigsäure aus dem Supermarkt, so ist dies die falsche Stelle, um zu sparen.
Weiterhin können Sie durch die Verwendung eines speziellen Quarzfilters die Verkalkung des Kaffeevollautomaten verhindern. Quarzfilter ziehen zwar den Kalk nicht vollständig aus dem Brühwasser, aber sie verringern deutlich den Gehalt des Kalks und tragen somit zur Verlängerung der Lebensdauer bei.
Verbesserung des Geschmacks
Ein geringer Kalkgehalt verbessert zudem den Geschmack des Kaffees. Quarzfilter ziehen bereits einen Teil des Kalks aus dem Brühwasser, doch ganz können sie die Verkalkung des Kaffeevollautomaten nicht verhindern. Eine regelmäßige Entkalkung ist daher von entscheidender Bedeutung für den Geschmack des Kaffees – aber auch für die Lebensdauer des Kaffeevollautomaten.
Zusammenfassung
Wer einen teuren Kaffeevollautomat besitzt, sollte nicht bei der Reinigung sparen. Quarzfilter sollten unbedingt in den Wassertank eingesetzt werden, um den Kalkgehalt des Brühwassers zu verringern. Bei der regelmäßigen Entkalkung sollten Sie dann unbedingt auf einen speziellen Premium-Entkalker für Kaffeevollautomaten zurückgreifen, der die Kalkablagerungen rückstandslos entfernt und zudem Dichtungen und Bauteile schont.
Eine Entkalkung verlängert nicht nur die Lebensdauer ihres hochtechnischen Kaffeevollautomaten und verringert die möglichen Schäden, sondern verbessert auch maßgeblich den Geschmack des Kaffees.
Weitere, speziell auf die Bedrüfnisse von Kaffeevollautomaten angepasste Pflegeprodukte wie Fettlöser und Mahlwerksreiniger finden sie z.B. im Onlineshop von Acopino.de.