Italienischen Espresso genießt man natürlich nur aus einer passenden Espressotasse. Die italienische Spezialität wird traditionell in Portionen zu 25 ml getrunken. Eine Espressotasse hat genau die richtige Größe dafür, in einer größeren Tasse würde das Getränk viel zu schnell auskühlen. Aber nicht nur auf die Größe kommt es an: Die Tassen sollten möglichst dickwandig sein, um die Temperatur des Kaffeegetränkes optimal zu halten.
Beim Material scheiden sich die Geister: Espressotassen gibt es aus Porzellan, Keramik und Glas. Glastassen haben natürlich den Vorteil, dass man die wunderschöne Farbe des Espressos sehen kann. Und das Auge genießt ja schließlich immer mit. Aber auch bei Espressotassen aus Glas kommt es darauf an, dass das Material möglichst dickwandig ist. Die meisten Espressokenner bevorzugen Tassen aus Porzellan oder Keramik. Diesen Materialien sagt man eine besonders gute Wärmespeicherung nach. Gerade bei einem Espresso ist es aufgrund der geringen Portionsgröße wichtig, dass die Wärme optimal gehalten wird.
Espressotassen gibt es in zwei typischen Formen, der etwas breiteren, eher kugelförmigen Tulpe und der geraden, hohen Flöte. Auch hier besteht keine Einigkeit darüber, welche Form besser ist. Aus der Tulpe lässt es sich besser trinken, weil sie nach oben breiter wird. Die Flöte stützt mit ihrer schmalen Form die für den Espresso typische Crema besser.
Welche Tasse nun Ihr Favorit ist, bleibt ganz Ihrem persönlichen Geschmack überlassen – es sollte aber auf jeden Fall eine Espressotasse sein, denn schließlich trinken Sie ja auch keinen Wein aus einem Bierglas.