Die Kaffeemühle – der perfekte Partner

Der Schlüssel zu perfektem Kaffeegenuss

Eine Kaffeemühle ist der perfekte Partner für jeden, der Wert auf einen genussvolle Kaffeerunde mit Freunden oder Familie legt. Ob selbst gekauft oder als Geschenk zu Weihnachten – eine neue Kaffeemühle ist die ideale Investition in Ihren täglichen Genuss. Eine Kaffeemühle ist nicht nur praktisch, sondern auch ästhetisch ansprechend. Egal ob modern oder klassisch – bei der Auswahl Ihrer neuen Kaffeemühle sollten Sie auf jeden Fall aber zuerst auf die Qualität und leichte Bedienbarkeit achten. Eine gute Kaffeemühle macht ein angenehm weiches Mahlgeräusch und mahlt feinste Bohnenkörner für den perfekten Kaffeegenuss.

Was ist eine Kaffeemühle?

Manuelle Kaffeemühle
Etwas mühsam – Handmühlen

Eine Kaffeemühle besteht immer aus einer Kammer, die ein bewegliches, einstellbares Mahlwerk enthält, um Kaffeebohnen zu mahlen und das daraus gewonnene Kaffeemehl durch eine Öffnung am Auslass bereitstellt. Die Mahlwerke können entweder manuell oder elektrisch angetrieben werden und die benötigte Kraft wird über eine Welle auf die beweglichen Elemente des Mahlwerks übertragen. Diese Merkmale helfen, die unterschiedlichen Mühlen voneinander zu unterscheiden und ihre Vor- und Nachteile zu erkennen.

Warum sind Kaffeemühlen wichtig

Elektrische Kaffeemühle von Isomac
Empfehlenswert: elektrische Mühlen italienischer Traditionshersteller wie z.B. Lelit, Quickmill oder Isomac

Kaffeemühlen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Kaffeezubereitung. Eine gute Kaffeemühle ermöglicht es Ihnen, das optimale Mahlgrad für jeden Kaffee zu erzielen. Dies ist entscheidend, um das volle Aroma und reichen Geschmack aus Ihrem Kaffee herauszuholen. Bevor man eine Kaffeemühle kauft, sollte man sich über die verschiedenen Anforderungen im Klaren sein. Eine Espressomühle ist für Espresso und möglicherweise Cafè Crème geeignet, aber nicht für Filterkaffee oder feinere Mahlgüter. Ladenmühlen können in der Regel alle Arten von Kaffee mahlen, sind aber schwieriger zu handhaben als Espressomühlen. Wenn man weiß, was für Kaffee man haben möchte, kann man die Auswahl einschränken. Außerdem sollte man sich ein Budget setzen, das es einem nicht nur erlaubt, eine teure Maschine zu kaufen, sondern auch eine qualitativ hochwertigere Kaffeemühle. Haushaltsmühlen können nicht im Vergleich zu semiprofessionellen Kaffeemühlen den gleichen Standard erreichen, sodass die Ergebnisse enttäuschend sein können.

Die verschiedenen Arten von Kaffeemühlen

Die Ladenmühle

Vielen Leuten aus dem Supermarkt bekannt, wird sie häufig verwendet um die gekauften Bohnen direkt im Geschäft frisch zu mahlen. Sie ist robust und einfach aufgebaut, mit einem Ein-/Aus-Knopf, einer Mahlgradeinstellung, einer Tütenhalterung und einem zugänglichen Bohneneinwurf. Obwohl sie nicht wie ein modernes Gerät aussieht, kann sie dennoch ein konkurrenzfähiges Produkt sein. Ihre Einfachheit ermöglicht es dem Benutzer, schnell Kaffee zu mahlen und zwischen Espresso und Filter zu wechseln, indem er nur ein Gerät verwendet.

Die Dosiermühle

Die Dosiermühle ist eine treffende Verkörperung der italienischen Espressokultur. Diese Mühle funktioniert sofort, mit dem Unterschied, dass sie eine vorgelagerte Dosierkammer hat, in der das Kaffeepulver mit einer Handfederhebelbewegung in den Siebträger gedrückt wird. Der Kammerboden hat einen drehenden Stern, der die Menge des Kaffeepulvers durch eine Einstellschraube reguliert. Es ist heute die schnellste Art, Kaffeebohnen zu erhalten. Der Barista kann so an Ort und Stelle Espressi zubereiten. Allerdings verliert der Kaffee bei der Lagerung im Behälter Aroma und die Anpassung des Mahlgrades erfordert die Verschwendung von Kaffeepulver. Diese Mühlen findet man vor allem in Südeuropa (Griechenland, Italien, Spanien, Portugal), sie sind preisgünstig und in der Region ansässige Röster spezialisieren sich darauf.

Grind-on-demand-Mühlen

Echtzeitvermahlung nach Bedarf – auch als „Grind-on-demand“-Mühlen bekannt – ermöglicht es, durch Drücken eines Knopfes die Kaffeemühle zu starten und eine vorab festgelegte Menge zu mahlen. Dadurch erhält man eine relativ konstante Menge des Kaffeemehls. Jedoch ist hier ein Nachteil, dass nach jeder Änderung des Mahlgrads die Kaffeemenge neu eingestellt werden muss, um Verschwendung zu vermeiden. Daher verwenden Profis und Baristi eine Waage, um den Siebträger vor und nach dem Mahlen abzuwiegen. Somit können sie die Menge des Kaffeemehls genauer einzustellen und den präzisen Einhalt des Rezepts gewährleisten, obwohl der Workflow hierbei etwas länger dauert.

Als nächster logischer Schritt in der Entwicklung von On-demand-Mühlen ist „Mahlung nach Gewicht“. Anstelle eines Timers, der den Motor reguliert, kann man eine Wägezelle nutzen, um die gewünschte Menge an Pulver in Gramm zu bestimmen – unabhängig von Mahlgrad, Bohnendichte oder Größe. Obwohl diese Technologie noch nicht perfekt ist, versuchen viele Hersteller, durch ausgeklügelte Algorithmen die Vibrationen am Barista-Arbeitsplatz auszugleichen, um eine Genauigkeit von Zehntels Gramm zu erreichen. Leider gibt es noch keine zuverlässigen Lösungen auf dem Markt.

Die Mahlscheiben

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Mahlscheiben, die auf dem Markt erhältlich sind: konische und flache Scheiben:

Konische Mahlscheiben

Sie sind mit einem zentralen Konus, der mit einer Vielzahl an eingefrästen Zähnen in verschiedenen Tiefen sowie einem umlaufenden Ring, der ein ähnliches Zahnbild hat, ausgestattet. Beiden Teile erzeugen den Mahlspalt, der zusammen mit der Tiefe der Zähne den Mahlgrad bestimmt, welcher die Feinheit des Kaffeemehls beeinflusst.

In vielen Fällen dreht sich der zentrale, konisch geformte Teil. Es gibt aber auch sehr wenige aktuelle Modelle, bei denen der äußere Ring sich bewegt. Beide Optionen verbinden eine Eigenschaft: Ihre Geometrie bedingt eine relativ wenig exakte Teilchengrößenverteilung, weil die Kaffeebohnen oder ihre Bruchstücke einen begrenzten Abstand zurücklegen müssen, während sie gemahlen werden und die Partikel weiter geformt werden. Für diese Geometrie sind stärkere Motoren nötig als für Flachmahlscheiben, aber es können niedrigere Drehzahlen verwendet werden, weil das Kaffeemehl durch Schwerkraft herauskommt und nicht durch Zentrifugalkraft. Konische Mühlen liefern einen verhältnismäßig großen Anteil an Feinpartikeln, was für dunkel geröstete und schnell extrahierende Kaffeesorten gut funktioniert. Eine gute und preisgünstige Einsteigermühle mit Kegelmahlwerk, die außerdem eine sehr kompakte Bauart hat, ist die elektrische Kaffeemühle Lelit PL43MMI.

Flache Mahlscheiben

Flache Mahlscheibenpaare sind meist ähnlich oder identisch. Einer der Ringe ist stationär, der andere bewegt sich. Die Bohnen werden in der Mitte des Mühlwerks durch die Zentrifugalkraft in den Mahlspalt gezwungen. Die Abstände und die Zahntiefe der Scheiben bestimmen die Feinheit des Kaffees. Sie können entweder horizontal oder vertikal angeordnet sein. Letzteres benötigt eine Förderschnecke, die die Bohnen in den Mahlspalt schiebt. Diese Mahlwerke erzeugen eine sehr gute Partikelgrößenverteilung, vor allem wenn sie große Mahlscheiben und leistungsstarke Motoren haben. Sie eignen sich allerdings nicht zur Verwendung an der Theke, da sie nicht über die notwendige Genauigkeit der Mahlgradregulierung verfügen.

Material von hochwertigen Mahlscheiben

Hergestellt werden die meisten Mahlscheiben mithilfe von computergesteuerten Fräsmaschinen, die aus ausgewählten Stahlsträngen mit Durchmesser von 60-200mm verschiedene Scheiben schneiden und profilieren. Jede Scheibe besitzt ein eigenes Zahnbild aus 1 bis 3 geometrischen Elementen (Tiefe, Orientierung und Winkel), das meist durch Trial-and-Error-Methoden ermittelt wird. Die Eigenschaften der Scheiben werden durch die verwendete Stahllegierung und eine Beschichtung, z.B. Titanoxide oder -nitride, bestimmt. Diese haben Einfluss auf das Aroma und die Geschmacksrichtungen des Kaffees.

Mahlgrad / Partikelgrößenverteilung

Wir sprechen normalerweise über Mahlgrad, wenn es um die Feinheit oder Grobheit des Kaffeemehls geht. Es ist aber wichtig, sich daran zu erinnern, dass sogar zwei identische Mühlen niemals genau die gleichen Eigenschaften des Pulvers hervorbringen können. Daher beziehen wir uns auf diese Attribute als „Partikelgrößenverteilung“, da jede Kaffeebohne aus stochastisch entstehenden Bruchstücken besteht. Eine gute Mühle kann diese Unordnung reduzieren, indem sie die Bruchstücke in verschiedene Partikelgrößen verwandelt. Ohne Rücksicht auf den spezifischen Mahlgrad der Mühle, bilden sich Partikel in einem Bereich von wenigen Millionstel-Metern bis hin zu fast 2 mm.

Warum ist das von Bedeutung? Die Extraktion erfolgt immer an der Grenze zwischen Wasser und Kaffee, unabhängig davon, ob man Espresso oder Filterkaffee zubereitet. Größe und Oberfläche der Partikel spielen eine entscheidende Rolle bei der Extraktion. Um es einfach auszudrücken: je feiner das Pulver ist, desto mehr Oberfläche erhält es und somit ist auch der Extrakt stärker.

Leistung und Motor

Die Leistung einer Kaffeemühle hängt vom Motor und der Mahlscheibe ab. Der Motor treibt die Mahlscheibe über eine Welle an und ermöglicht es so, die gewünschte Menge Kaffeepulver zu produzieren. Bei harten Bohnen kann es sein, dass der Motor nicht das benötigte Drehmoment liefert und somit die Mühle blockiert. Forschungsergebnisse zeigen, dass bei feinem Mahlgrad (Türkisch, Espresso) eine niedrigere Drehgeschwindigkeit ein besseres Geschmacksergebnis liefert, als eine hohe. Währenddessen bevorzugen gröbere Mahlgrade (Filter) eine höhere Rotationsgeschwindigkeit, um Partikel in der Mühle nicht zu schädigen und Wärmeeintrag zu vermeiden. Einige Hersteller bieten sogar Mühlen mit variabler Drehgeschwindigkeit an.

Welcher Typ passt am besten zu dir?

Es gibt verschiedene Typen von Mühlen, die sich unterschiedlich gut für den jeweiligen Anwendungszweck eignen. Unabhängig davon, ob Sie nach einer Mühle für den professionellen Gebrauch oder einfach nur für die heimische Küche suchen, hier sind einige Tipps, wie Sie die richtige Art für Ihre Bedürfnisse finden können:

1. Entscheiden Sie zuerst, welchen Zweck Sie mit der Mühle erfüllen möchten. Wenn Sie beispielsweise professionelle Arbeit erledigen möchten, benötigen Sie eine hochwertige und robuste Mühle. Wenn es jedoch nur um einen gelegentlichen Gebrauch geht, kann man auf preisgünstigere Modelle zurückgreifen.

2. Überprüfen Sie die Qualitätsmerkmale der verschiedenen Modelle. Achten Sie darauf, dass alle Teile stabil sind und sauber verarbeitet sind. Ein weiteres Merkmal ist die Leistungsfähigkeit – je höher diese ist, desto besser kann die Mühle Ihre Erwartungen erfüllen.

3. Betrachten Sie auch andere Kriterien wie Größe und Gewicht der Mühle sowie ihr Design und ihr Aussehen.

4. Vergessen Sie nicht, den Preis zu berücksichtigen – viel Geld auszugeben heißt noch lange nicht, dass man etwas Besseres bekommt! Es gibt viele preisgünstige Mühlen auf dem Markt, die in Bezug auf Qualität und Funktion hervorragend sind. Stellen Sie sicher, dass Ihr Budget Ihnen den Kauf der bestmöglichen Mühle erlaubt!

Sobald Sie alle oben genannten Punkte überprüft haben und wissen welche Art von Mühle am besten zu Ihnen passt, können Sie beginnen zu recherchieren um herauszufinden wo man die beste Mühe erhalten kann. Dank des Internets kann man leicht Preise vergleichen und Reviews lesen – so findet man ganz leicht heraus wo man die beste Mühlenauswahl bekommt!

Preisgünstige und hochwertige elektrische Kaffee- bzw. Espressomühlen von italiensischen Traditionsherstellern wie Lelit, Isomac oder Quickmill finden z.B. im Onlineshop von acopino.de.

Was mach ich falsch? Der richtige Mahlgrad für Kaffeemehl

Gerade Anfänger haben oftmals Probleme bei der Zubereitung von Espresso mit einer Siebträgermaschine. Selten geling es auf Anhieb, einen perfekten Espresso zuzubereiten. Entweder ist der Espresso zu sauer oder zu bitter, die Crema ist zu dunkel oder zu hell oder es bildet sich überhaupt keine Crema. Meist sind es nur Kleinigkeiten, die geändert werden müssen und schon hat der Espresso den richtigen Geschmack und eine wunderschöne Crema.

In den meisten Fällen liegt es ganz einfach an der Feinheit des Kaffeemehls. Das Kaffeemehl setzt dem Wasser beim Brühvorgang einen Widerstand entgegen. Dadurch beinfluss die Feinheit des Kaffeemehls  die Durchlaufzeit des Wassers. Ist das Kaffeemehl zu fein, ist die Durchlaufzeit zu lang und der Espresso schmeckt bitter. Bei zu grobem Kaffeemehl ist die Durchlaufzeit hingegen zu kurz und der Espresso hat einen sauren Geschmack. Wenn die Crema zu dunkel oder zu hell ist, kann dies auch am Mahlgrad liegen. Die perfekte Crema sollte bei einem Espresso haselnussbraun sein.

Lösung: Probieren Sie einfach den Mahlgrad für Kaffeemehl aus, bis der Espresso den perfekten Geschmack und die perfekte Crema hat.

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